Bracket spielen Punkrock, für den man sicher weder zu jung noch zu alt sein kann.
Auch nicht um zu alt zu sein, um dafür jung zu sterben.
Oder wie auch immer.
Zumindest bringen uns die Brackets auf ihrem neuen Album „Too Old To Die Young“ in 11 Songs, die ein knappe Spielzeit von 24 Minuten aufweisen, einige flotte Nummern ans Ohr, von denen man sicher denkt, man hätte sie schon mal gehört, da es einfach gut gemachter Punkrock ist, der aber genau so gespielt werden darf.
Mit „Cloud Ate“ startet das Ganze mit lauten Gitarren und guter Geschwindigkeit.
Die Stimme des Sängers klingt angenehm. Ganz gut eigentlich, auch wenn ich sagen muss, dass mir der Refrain gerade wegen dem Gesang weniger gefällt. Da fehlt etwas die Betonung und die Power, die der Song ansonsten aber hat. Man merkt an dieser Stelle, und das ist bei anderen Stücken sehr ähnlich, dass zwischen Strophen und Refrain kaum ein Unterscheid im Gesang ist, was mir gerade bei dieser CD hier besonders auffällt.
„Forget“ ist dann typischer, guter amerikanischer Punkrock, der ebenso wie der Opener gut ins Ohr geht aber auch keine großen Neuerungen bietet.
Das Album läuft munter weiter und als die 24 Minuten rum sind, überlege ich kurz welches denn die Highlights waren.
War bei der ersten Runde wirklich schwer zu sagen, da sich die Songs gar nicht so sonderlich unterscheiden aber auch alle nicht schlecht sind.
Nach mehrmaligem Hören muss ich feststellen, dass „Arting Starvist“ doch ein wenig mehr mag, da er auch etwas anders aufgebaut ist und das Schrammelige hier sehr sympathisch wirkt.
Auch „A Hot Comedy“ mit dem schnellen gitarrenspiel am Anfang und dem dann deutlicheren Gesang ist einer der besseren Songs auf dieser Veröffentlichung, die, wie oben schon beschrieben, ganz gut durchläuft aber nicht unbedingt die Nummern bietet, die das Album unvergessen machen.
Ein Album, das aber einfach OK ist und nebenbei gut laufen kann.
Review von Thorsten
Bracket – Canned From The Food Drive
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