The Blue Poets – The Blue Poets

Im September letzten Jahres veröffentlichten The Blue Poets ein Debütalbum, das nicht nur in Kritikerkreisen mit einiger Hochspannung erwartet wurde.

Schließlich steht uns hierbei die neue Band von niemand geringerem als Meistergitarrist Marcus Deml gegenüber. Über 300 Studioproduktionen mit Bands wie Saga und unzählige Liveauftritte mit Bands wie Foreigner sind nur ein kleiner Auszug aus dessen Lebenslauf. Mit dem bluesigen 70er Rock der Blue Poets scheint Deml nun zu seinen Wurzeln zurückgefunden zu haben. Bereits der Opener „Goodbye“ macht deutlich wie hoch hier die Messlatte liegt. Eingängig röhrend nimmt uns Sänger Gordon Grey auch im anschließenden „Too High“ mit.

Bevor wir mit „Sad sad sad“ Anleihen aus dem Rockabilly finden, die Lust machen das Tanzbein zu schwingen. Mit „Alien Angel“ schließt sich dann die erste Ballade des Albums an. Eingeleitet durch ein starkes Gitarrensolo zeigt nicht nur Deml hier sein Können. Auch Grey beweist, dass er nicht nur laut kann, sondern auch in den leiseren gefühlvollen Passagen stimmlich zu glänzen weiß. „Sunshine of your love“ baut sich langsam auf, schwillt im Chorus an, um dann wieder in ruhigere Passagen überzugehen. Auch hier darf natürlich das Gitarrensoli nicht fehlen. Ein Stück, das auch den letzten Hörer von den Songwriter-Qualitäten der Band überzeugen dürfte.

Mit „Shallow Words“ folgt nun wieder eine Rocknummer, der nicht zuletzt Gordons Stimme die nötige Note Blues verleiht. Den Blues kann man bei „It’s about time“ dagegen schon im Grundgerüst des Songs spüren. Dennoch kommt der Song modern und individuell daher. Mit „For a god“ folgt nun die zweite Ballade des Albums, die sich zum Chorus hin druckvoll aufbaut.

„Won’t you suffer“ schlägt nun wiederum schnellere Töne an und überzeugt durch einen eingängigen Refrain, der sofort im Ohr bleibt. „With your eyes“ bildet schließlich den ruhigen Abschluss des Debütalbums. Wundervoll romantisch und gefühlvoll mit Blueseinschlag inklusive.

Die starken Gitarrensoli von Marcus Deml und die charakteristische Stimme von Gordon Grey tragen durch moderne und doch ursprüngliche Rockmusik. The Blue Poets liefern uns hier ein Knalleralbum, das definitiv Lust auf mehr macht und Hörer aller Alterssparten gleichermaßen begeistern dürfte.

Review von Tamara

The Blue Poets – Goodbye

Dieser Artikel wurde am: 10. Februar 2017 veröffentlicht.

Ähnliche Beiträge

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert