Boahhh… Welch ein Bandname. Die einen fangen an zu lachen. Die anderen schütteln den Kopf.
Und der Name der CD. „Unsere Stassen, Unsere Lieder“. Auch hier gilt es. Kopfnicken oder Kopfschütteln.
Die Veröffentlichung wird sicher die Geister spalten.
Aber die Band wird darüber hinwegstehen und sicher das ein oder andere Bier trinken, egal ob die Hörer jetzt ihre Musik abfeiern oder vertOIfeln.
Ich ging da ohne Vorbehalte ran und muss sagen, dass ich doch auch hin und wieder den Kopf geschüttelt habe, aber auch oft zustimmend nicken musste.
Die vierzehn Songs haben eine Spielzeit von 51 Minuten und decken natürlich Themen rund um das Bier, aber auch die Szene ab.
Mit „Treten wir in ein paar vornehme Ärsche“ startet die CD und mit dem selbstbenannten Stück hauen die Jungs eine ordentliche und mitsingkompatibel Hymne auf sich selbst raus.
Ganz guter Opener, der natürlich Spaß macht.
Gut gefällt mir auch das Stück „Unsere Stassen, Unsere Lieder“. Ein Song, der sehr melodisch ist und ein kleiner Mutmacher ist. Eine durchaus gute Nummer, die irgendwie unsere Gesellschaft anzählen möchte und die „Straßen deiner Jugend“ sowie den „Way auf Life“ hochleben lässt.
Auch der Refrain von „Punkrock Hooligans“ regt zum Feiern an und auch dieses Stück gewinnt den ein oder anderen Sympathiepunkt.
Mit „Punkrock Love Affair“ kommt im letzten Drittel der CD dann ein englischer Song daher, der jetzt auch ein wenig für Abwechslung sorgt. Hier und da hatten sich davor schon die Themen ein wenig überschnitten, so dass die englische Nummer nun für wohlwollende Abwechslung sorgt.
Auch wenn mit Songs wie „Klartext“ (trotz gutem Text gegen die „Grauzone“) musikalisch weniger gefallen, muss ich sagen, dass ich die CD im Großen und Ganzen doch mehr positiv als negativ bewerten möchte. Eine Band, die ihren Weg geht und eine CD, die man sich gerne reinziehen kann, wenn man den auf guten Oi! -Punk steht.
Review von Thorsten
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