Betontod – Traum von Freiheit

Mit neuem Album und neuem Label melden sich die fünf Musiker aus Nordrhein-Westfalen eindrucksvoll zurück.  Ihr neuestes Machwerk „Traum von Freiheit“ erscheint auf Columbia (Sony Music) und sorgt mit zwölf mehr als nur gelungenen Tracks  für freudige Luftsprünge unter ihren Fans.

Bereits zum zweiten Mal griffen Meister und seine Kumpanen auf Vincent Sorg als Produzent zurück und das mit hörbarem Erfolg. Das Album überrascht mit sehr harmonischen und einprägsamen Melodien  genauso wie mit harten Gitarrenriffs aus der Metal-Ecke. Doch egal ob die Klänge etwas sanfter daher kommen, wie bei „Für immer“ oder mit ordentlich Schmackes, wie bei „Flügel aus Stahl“, jeder Song ist für sich stimmig und  überzeugt auf ganzer Linie. Den unverwechselbaren Betontod –  Stempel drückt Sänger Meister mit seiner Stimme noch oben drauf, obwohl er im Vergleich zu den bisherigen Alben stellenweise deutlich klarer singt, behält sein Gesang den unverkennbaren rauen Klang, für den sie bekannt ist. „Traum von Freiheit“ ist mit Abstand das reifste Album, das die Herren in 25 Jahren Bandgeschichte auf den Markt schmeißen und beweist nach „Entschuldigung für Nichts“ erneut, dass sie sie sich immer wieder ein klein wenig neu erfinden können. Der Spagat zwischen Punkrock und Metal gelingt der Band ebenso grandios wie die breite Themenwahl in ihren Lyrics, welche von Party und guter Laune bis hin zu unverblümten Gesellschaftskritik reicht. Nicht nur in Sachen neuem Label und neuem Management haben die fünf Musiker einen weiten Sprung nach vorne gemacht, auch musikalisch ist das aktuelle Album wie gesagt definitiv ein Meilenstein in der Bandgeschichte.  Live-Auftritte auf diversen Festivals und eine ausgiebige Tour 2015 werden ihren Teil dazu beitragen, dass die Band mit diesem Release nun zur Gänze aus dem Schatten der Szenegröße und rein ins große Rampenlicht der deutschen Rockmusik schreitet.

Review von Manuel Kreuzer

Betontod – Traum von Freiheit

Tourdaten:
13.03 Berlin // C-Club
14.03 Dresden // Alter Schlachthof
18.03 Wien // Arena
19.03 Frankfurt // Batschkapp
20.03. Zürich // Dynamo
26.03 Hamburg // Docks
27.03 Dortmund // Westfalenhalle
28.03 München // Backstage

Dieser Artikel wurde am: 23. Februar 2015 veröffentlicht.

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