Berlin Blackouts – Nastygram Sedition

Aus der Hauptstadt Berlin bringen die Berlin Blackouts mit „Nastygram Sedition“ ein Album, das wirklich Hauptstadt Rock’n’Roll ist.

Geht richtig zur Sache, riecht ein wenig nach Social Distortion, US Bombs, Sex Pistols, Ramones, The Clash und vor allem ganz viel Freiheit.

Nastygram Sedition“ rockt über die komplette Spielzeit von knapp 24 Minuten, die sich auf zehn Songs verteilen, einfach so drauf los und sicher bekommt man in dieser Spielzeit das ein oder andere Bierchen auf diese Band getrunken.

Guter Gesang, straighte Musik und lauter Ohrwürmer, die vor allem laut und lauter gehört werden wollen.

Schon der Opener „Anti-Cap. Messiah“ legt den Grundstein für das, was uns auch in den übrigen Songs des Albums erwartet.

Hier wird nicht groß rumexperimentiert. Hier geht es direkt zur Sache. Auch wenn der Song sehr kurz ist und ich es eigentlich schade finde, dass man nicht noch eine Strophe spendiert hat, rockt das Teil einfach nur.

Noch mehr nach vorne geht „Dead Dogs Dancing In Your Eyes“. Dies mein ich nicht wegen der Geschwindigkeit sondern wegen dem super Gesang und der Melodie, die uns hier vereinnahmt. Eins meinen Lieblingsstücke auf diesem Album.

Auch im Weiteren gibt es einige gute Rocker zu entdecken.

Am wichtigsten ist vielleicht die Hymne „Make Punk Rock Great Again“, die mit 3:24 die mit Abstand längste Nummer auf dem Album ist, aber für mich auch mit den größten Hymnencharakter besitzt. Ein richtig geiles Stück, das ich mir dann mal direkt mehrfach reingezogen habe und jetzt auch schon tagelang immer wieder höre. Wird wohl auch noch die nächsten Tage oft laufen.

Tage?

Nee sicher Wochen oder noch länger.

Make Punk Rock Great Again“ kann man für dieses Album stehen lassen. Mit solchen Stücken und Alben wird der Punk dann doch noch lange am Leben bleiben.

Das einzige was mich stört ist, dass das Album nicht noch die ein oder andere Nummer mehr hat, denn ich vertrage von den Berlin Blackouts sicher mehr als 24 Minuten.

Aber die drei haben ja noch einen Backkatalog.

Mal reinhören!

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 24. Januar 2020 veröffentlicht.

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