Barebone – Bite the Apple

Fresher, sauberer und energiegeladener Alternative-Metal aus Zypern! Yeah! Hier liegt mal etwas vor, dass man nicht alle Tage zu Gesicht, beziehungsweise zu Gehör bekommt! Ich muss gestehen dass ich bisher nicht besonders viel Ahnung von der Gegend hatte. Jedenfalls ergeben erste, saloppe Recherchen, dass es von dort aus, im Bereich des Rock und Metal, noch nicht all zu viele Exportgüter gibt. Vielleicht ändern Barebone das ab jetzt.

Die Band gibt es laut eigenen Angaben zwar schon seit 2014, aber wenn mich meine Nachforschungen nicht komplett täuschen, haben sie erst jetzt,Anno 2020, eine haptische Veröffentlichung auf CD ´rausgehauen. Die Band scheint sich in der Zeit davor eher auf Live-Auftritte und auf digitale Veröffentlichungen konzentriert zu haben. Warum nicht? Es muss ja nicht gleich jeder dem aktuellen Trend folgen und buntes Vinyl in allen Farben des Regenbogens auf den Markt pumpen.

Damit erstmal genug zum Setting, welches ich hoffentlich korrekt beschrieben habe. Die Musik ist sauberer, druckvoller und absolut präzisierter Rock, der wie gesagt im Zuge von einigen Impulswellen auch gerne einmal in den Heavy Metal überschwappt. Es passt, klingt absolut hörbar und ich kann mir sehr gut vorstellen, wie die vier Jungs ihr Publikum live zum kochen bringen.

Die Veröffentlichung Bite the Apple beinhaltet zwar nur sechs Songs, jedoch kratzen alle davon an den 5 Minuten Länge. Das heißt ein Hörvergnügen, einigermaßen in der Länge eines vollwertigen Albums, ist durchaus vorhanden. Beim letzten Song, Tonight, handelt es sich zwar um eine Ballade, aber selbst hier könnte die Power und der Druck den gesamten Körper des Zuhörers zum schwanken und zum Zittern bringen. Die Ballade am Ende ist vielleicht auch notweniding um das ganze Machwerk insgesamt nicht zu monoton wirken zu lassen. Aber insgesamt denke ich, dass sich Fans von zum Beispiel Motorjesus und Grave Digger, hier ganz gut wiederfinden können.

Das Cover ist nicht ganz meine präferierte Ästhetik, jedoch glaube ich dass Blut, Eisen und eine ruppige, schuppige Oberfläche ganz gut zu dieser Musik passt! Weiter so!

Review von Kilian

Dieser Artikel wurde am: 11. Oktober 2020 veröffentlicht.

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