Wahnsinn. Die Band Ohne Anspruch liefert ja am laufenden Band.
Gerade noch haben wir ihr Album „Bitte machen Sie sich frei“ abgefeiert und schon legen die Jungs nach und bringen uns gleich drei neue Songs als Digital Release (25.10.2019), um somit ein wenig die Wartezeit auf das dritte Album (an dem bereits gearbeitet wird) zu verkürzen.
Warum diese Songs nun released werden? Nun, die Band Ohne Anspruch hat erkannt, dass es Sinn macht, Songs zu relevanten Themen auch dann zu bringen, wenn diese akut sind.
Um die Band zu zitieren, kann man es wie folgt ausdrücken: „Aufhänger und Grund zur spontanen Veröffentlichung der Songs ist die aktuelle politische Entwicklung. Anstatt sich auf „Wir sind mehr“ auszuruhen, fordert der erste Song die noch schweigende Masse unter dem Motto #DaGehtNochMehr auf, klar Stellung zu beziehen. Haltung ist kein Linksterrorismus und ANTIFA kein Synonym für Gewalt“
Und ja, da geht tatsächlich was.
„#DaGehtNochMehr“ ruft dazu auf, einfach noch mehr „Hand in Hand“ zu stehen und Farbe zu bekennen. Ein durchaus wichtiger Song, der im typischen Band ohne Anspruch – Sound wiederkommt. Geht gut nach vorne und wird sicher live für die Pogo-Gemeinde ein gefundenes Fressen sein.
Kaum ist die Pogo-Schlacht beendet, muss man natürlich was trinken. Auch hierzu bekommen wir mit „Ich will das Bier nicht“ den passenden Soundtrack. Auch gut.
Das Band Ohne Anspruch auch ganz langsam können, zeigen sie mit dem beginn von „Axl“, ein Song über die Springers.
Insgesamt muss ich festhalten, dass diese Songs allesamt Spaß machen und zeigen, dass die Band Ohne Anspruch mittlerweile schon deutlich mehr sein sollte als nur ein Geheimtipp.
Für alle Fun-Punk-Fans, PunkrockerInnen und Leute, die den Humor nicht im Keller vergessen haben, hier gerne mal reinhören.
An die Band Ohne Anspruch möchte ich aber los werden: Jungs, „#DaGehtNochMehr“. Zu Ostern wünsche ich mir nämlich ein neues Album. Einverstanden?
Review von Thorsten
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