Die Bad Jokers veröffentlichen mit „Da kommen wir her“ ihr neues Album. Es enthält 10 Titel, hat eine Spielzeit von 33 und erscheint bei Rookies&Kings.
Ich habe die Band als Rockband in Erinnerung, die eher laut als leise und eher hart als zart gespielt haben. Wenn man es von dem Blickwinkel aus sieht, machen die Musiker eher einen Schritt zurück als nach vorne. Die Songs sind Blues-lastig und weniger Hard-rockig – das finde ich schonmal schade.
Dieses bleibt auch bis zum Ende nach 33 Minuten so und damit muss ich auch leider sagen, dass mir ein Durchlauf genügt. Musikalisch will ich überhaupt nichts schlecht reden, aber der Funke springt nicht über und durch den eher soften Sound kann ich die Lieder nicht so richtig zuordnen, da ich anderes von den Musikern gewohnt bin. Als Pluspunkt nenne ich trotzalledem die Texte, denn dieses Album handelt von der Heimat der Musiker und erzählt eigentlich alles, was damit zu tun hat – schön geschrieben und auch ordentlich vorgetragen!
Wer hier auf eine ordentliche Packung Rock hofft, wird enttäuscht sein! Hier gibt es zehn mal eher melodischen Classic-Rock, der zum ruhigen Mitsingen einlädt. Ich hoffe, dass „Da kommen wir her“ nur eine Art Ausflug in fremdes Gebiet war und die nächste Platte wieder rockiger wird.
Review von Florian Puschke
Bad Jokers – Da kommen wir her
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