„Dem klassischen Sound genug Tribut gezollt“
Das man den klassichen Heavy Metal nicht neu erfinden kann, ist glaube ich jedem bewusst. Das man aber das Beste daraus machen und seine Liebe zum Spiel und zur Musik in ein Album stecken kann, das zeigen die Portugiesen von Attick Demons auf „Daytime Storys, Nightmare Tales“.
Ein richtig gutes klassisches Heavy Album, das nicht nach mehr Maiden klingen könnte. Das diese Aussage auch einen negativen Unterton hat, ist auch Absicht. Ich höre kaum klassischen Heavy, aber erkenne guten Sound, wenn ich ihn höre. Bin aber doch auch kritisch bei zu ähnlich klingenden Bands.
Durchaus ist der Maiden-Vergleich auch unter anderem daher rührend, das good old Paul Di´Anno auf der 2010er-Scheibe der Band zu hören ist. Aber noch am ehesten, da die Stimme von Sänger Artur Almeida teils 1:1 wie Bruce Dickinson himself klingt, was defintiv eine große Leistung ist.
Zusätzlich sind durchaus mehr Variationen in Arturs Vocals zu hören. Ich möchte aber die Leistung der Band damit nicht schmälern oder sie mit Cover-Bands, die ich verabscheue, gleichsetzen.
Aber es haut mich nun mal nicht aus den Socken. Mein persönlicher Anspieltipp ist hier „Renegade“.
Fazit: Gutes Album, keine Frage, aber eben eher für eingefleischte Fans und Maiden-Jünger.
Review von Pascal
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