Apollo Circus kommen aus Emden und spielen eine interessante Mischung aus Alternative Rock, Punkrock mit melodischen Poprock. Auf dem neuen Album „Let The Feeling Fly“ befinden sich zehn eingängige Songs, die eine Spielzeit von 40 Minuten beanspruchen und gut ins Ohr gehen.
Der Opener „Let The Feeling Fly“ hat eine schöne Melodie und ist am Anfang eher bedächtig, steigt sich dann aber zum Ende hin in einen starke Rocknummer, die schon ein wenig Eindruck hinterlässt.
Die folgenden Stücke sind auch recht rockig und gehen auch gut ins Ohr.
Da kann man nicht viel bemängeln.
Mit „Living In A Dream“ kommt dann die Ballade, die mich an die Power Balladen der 80er-Jahre erinnert. Ist OK und an dieser Stelle auch gut platziert.
Mit Alternative Rock und dem Stück „You Will Always Be My Girl“ fährt das Album weiter auf den eingetretenen Pfaden. Das hört sich jetzt schon recht bekannt an und ist auch die ersten Songs ein wenig angelegt.
Das ein oder andere Stück im Anschluss bleibt bei mir nicht weiter hängen, tut aber auch nicht weh.
Gut gefällt mir noch „Falling Away From You“. Ein richtiger Rocker mit guter Gitarrenarbeit, der definitiv als Anspieltipp herausgestellt werden darf.
Leider fallen Songs wie das langsame „All I Ever Wanted“ dagegen doch etwas ab.
Was man der Band aber zugestehen muss ist das sie ein Händchen für eingängige Melodien haben und auch definitiv gute Songs schreiben können.
Im Großen und Ganzen ein Album, das den ein oder anderen Fußabdruck am Alternative Rock-Strand hinterlässt.
Keinen allzu tiefen aber auch keinen der so schnell wieder zugeweht wird.
Ein anständiges Album, in das Fans des Genres gerne mal reinhören dürfen.
Review von Thorsten
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