Amigo The Devil.
Was für ein Bandname!
Und was wird das erst für eine Band sein, denkt sich sicher der ein oder andere von euch.
Hardcore? Doom? Death Metal?
Genau!
Ihr habt Unrecht!
Amigo The Devil gehört eher zum Kreis der Liedermacher. Folk lese ich auf seiner Facebook-Seite. Und sein Album „Everything Is Fine“ gehört auch sicherlich in diese Kategorie.
Handgemachte Musik für Menschen, die eben jene Genres bevorzugen.
Ob das Werk teuflisch gut ist, ist sehr schwer zu beantworten.
Mir persönlich gefällt es im Großen und Ganzen – auch wenn ich sagen muss, dass diese Scheibe, die ganze 15 Songs beinhaltet und eine Spieldauer von beinahe 50 Minuten aufzuweisen hat, auf die ganze Distanz schon beinahe etwas zu lang ist.
Aber gute Momente finden sich einige.
Das sehr getragene „Cocaine and Abel“ beeindruckt zum Beispiel durch das Klavierspiel und die tiefe eindringliche Stimme.
Im „You’re perfect too“ nimmt mich der Tempowechsel mit. Auch der Rhythmus ist cool. Fast schon tanzbar diese Nummer. Die rockt richtig.
Auch „Hell and You“ bleibt hängen und dies ist einer der wirklich teuflisch guten Momente des Albums. Top.
Ich habe jetzt einige gute, für mich sehr positive Momente herausgestellt. Aber es gibt auch Filler.
„Edmund Temper“ ist zum Beispiel so ein Song, den ich nicht brauche.
Auch der letzte Song „Stronger Than Dead“ ist eigentlich für mich weniger bedeutend.
Insgesamt aber eine Scheibe, der man etwas Gehör schenken darf. Hier gibt es einiges zu entdecken. Ja auch unerwartetes.
Viel Spaß beim Suchen und Finden!
Review von Thorste
Amigo The Devil – Cocaine and Abel
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