Die australische Band ALPHA WOLF hat nach Ihrem Debüt-Album „Mono“ aus dem Jahr 2017 nun ihre neue EP mit dem Namen „Fault“ am Start.
Für mich ist es das erste Mal mit den Australier und ich war gespannt, was mich erwartet. Das Cover sieht ja schon ein wenig nach Elektro Fear Factory Metal aus, aber bereits der erste Song„No Name“ holt gleich den Hammer heraus. Hier wird brachialer Hardcore Industrialmetal zelebriert. Beeindruckend ist hierbei, mit wie viel Energie, Wut und Hingabe agiert wird. Aber irgendwie will der Opener trotz aller Brutalität bei mir nicht zünden.
Mit „Spirit Breaker“ wird es dann eine Spur melodischer und eingängiger. Hier stimmt für mich einiges mehr und der Song ist für mich der beste der Platte.
„Russian Roulette“ klingt düsterer und in der Mitte wird dann wieder aufs Gas getreten. Hierzu haben ALPHA WOLF ein tolles Musikvideo gedreht (Link unten). Das Lied ist Okay.
Komisch! Der Titeltrack „Fault“ geht nur 45 Sekunden und fungiert eher als ein kleines Intro zum Song „Sub Zero“. Mit „The Lonely Bones“ endet dann die 18 Minütige EP.
Fazit: Die neue EP von ALPHA WOLF lebt von ihrer Brutalität und allen voran von ihrem Frontmann „Lochie Keogh“. Mit seinen hasserfüllten Screams holt er wirklich alles raus, was seine Stimmbänder hergeben. Allerdings hätte das Album ein kleines bisschen mehr an Tiefe, Abwechslung und an Melodie vertragen können.
Zur Aggressions-Bewältigung ist die EP aber durchaus zu empfehlen!
Review von Maat
Alpha Wolf – Russian Roulette
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