Mit „Pop ist tot“ ist der neue Roman von Thomas Mulitzer erschienen. Es hat 192 Seiten und erscheint bei Kremayr & Scheriau.
Thomas Mulitzer wurde 1988 geboren, macht Musik und ist Autor. Nach dem Debüt „Tau“ ist jetzt „Pop ist tot“ erschienen und ob oder wie mich dieses Buch gefesselt hat, versuche ich jetzt zu beschreiben.
Das Buch wird aus der Sicht eines namenlosen 40jährigen Mannes geschrieben, der sich mit seinem „normalen“ Leben und dem Alltag abgefunden hat. Er ist zwar nicht ganz so zufrieden mit seinem Job in einer Marketingagentur, aber nimmt es wohl oder übel hin. Der Alltag in dem Büro wird super beschrieben und man kann es sich direkt bildlich vorstellen.
Als aber eines Tages sein alter Kumpel und ehemaliger Schlagzeuger der gemeinsamen Punkband „Pop ist tot“ Günther vor ihm steht und ihm vorschlägt, die Band wieder aufleben zu lassen, kommen ihm diverse Gedanken in den Sinn. Es werden viele alte Geschichten aus der damaligen Bandzeit beschrieben und Günther ist so euphorisch, so dass nur noch die anderen beiden ehemaligen Mitglieder überzeugt werden müssen. Das Problem ist (für Günther ist es natürlich kein Problem), dass sich die vier Männer in den ganzen Jahren natürlich auch verändert haben. Dazu kommt, dass Günther schon eine Tour bestätigt hat und zwar sollen Pop ist tot als Vorband von Superschnaps spielen…und das ganze Elend nimmt seinen Lauf.
Viel mehr möchte ich gar nicht verraten – nur, dass es ein Genuss war, dieses Buch zu lesen. Zu keiner Sekunde langweilig oder uninteressant. Toll geschrieben!
Buch-Kritik von Florian P.
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