„Thrill me…“, so steht es auf einem Lesezeichen, dass mir der Autor Mark Franley mit einigen seiner Bücher mitgeschickt hat.
An dieser Stelle bedanke ich mich bei Mark für die Rezensionsexemplare.
Und „Thrill me“ steht auch auf seiner Homepage, die einiges (aber nicht alles) vom Autor preisgibt.
Aber wer will schon alles wissen.
Was man über Mark aber wissen sollte ist, dass er zumindest auf dem Lesezeichen mal ganz schön bei der Wahrheit geblieben ist.
„Thrill me“ passt sicherlich zu seinen Büchern, die ich euch in zwei Etappen vorstellen möchte.
Ich habe mich entscheiden (aufgrund der gerade passenden Veröffentlichung) mit der aktuellen Reihe loszulegen.
Ruben Hattinger und Mike Köstner sowie Eva Lange heißen in dieser Reihe die Haupt-Ermittler, die seltsamen Fällen auf der Spur sind und Hand in Hand arbeiten, um möglichst schnell erfolgreich zu sein.
Ruben Hattinger und Mike Köstner sind aber auch Charaktere, zu denen es separate Reihen gibt.
Hier sehen wir, dass Mark Franley schon einige Bücher geschrieben hat.
In den Reihen über Lewis Schneider, Mike Köstner und auch Ruben Hattinger sind allesamt schon mehrere Werke erscheinen und mit vielen von diesen konnte sich Mark Franley in den Amazon Bestseller Charts platzieren.
Einen Einblick in die Bücher findet ihr bei Amazon unter.
Es lohnt sich jedenfalls hier vorbeizuschauen, denn die Bücher versprechen im Gedächtnis zu bleiben.
Die Ruben Hattinger und Mike Köstner Reihe
Selbstverständlich können die Bücher und die Reihen von Mark Franley unabhängig voneinander gelesen werden und so war es für mich kein Problem, mich schnell in die beiden Hauptfiguren einzufinden.
Auf drei Werke ist diese Reihe bisher angewachsen und ich könnte wetten (nein, ich habe keine Insider-Infos 😊) das es noch einige mehr werden.
Denn das Duo harmoniert und weiß zu gefallen.
Dem Tod verpflichtet
Tatsächlich ein guter Titel, der den Inhalt sogar etwas wiedergibt, auch wenn er nichts verrät.
Nach der Auflösung kann man sich aber denken, warum Mark sein erstes Buch dieser Reihe so genannt hat.
Im Mittelpunkt dieses Buches steht schon das Aufeinandertreffen der beiden Kommissare Ruben Hattinger und Mike Köstner, die an verschiedenen Orten und unabhängig voneinander Morde aufklären wollen, bei denen die Opfer durch ein „Kunstwerk“ entstellt sind.
»Da ich das männliche Mordopfer mit dem Tattoo aus dem See habe und bei Ihnen nun ebenfalls ein Mordopfer mit dem gleichen Tattoo im Kühlhaus liegt, spricht doch viel für eine Zusammenarbeit.« so liest es sich im Buch und so beginnt die Zusammenarbeit der beiden charakterlich doch sehr unterschiedlichen Ermittler.
Und diese Beiden machen sich auf eine Jagd, die noch brisanter von statten geht, als der Unfall, der das Geschehen irgendwie einleitet.
Mark Franley lässt seine Kommissare zwischen einem seltsamen Apotheker, dessen Tochter und ihrer neuen Liebschaft, einer alten Frau, verstörten Jugendlichen, und einigen anderen Figuren hin und herbewegen, dass es ein regelrechte Katz—und Mäusejagd ist, die einen schnell die Zeit vergessen lässt.
Das Motiv, dass sich am Ende herausstellt, liegt lange im Verborgenen aber im Laufe des Buches kommt man immer spürt man immer mehr, wer denn am Ende der Täter sein wird.
Ein schönes Rätselraten, das sehr kurzweilig ist, spannend erzählt wird und das Team Ruben Hattinger und Mike Köstner gut einführt.
Aber das war ja nur der Anfang.
Der Angst verfallen
Eiskalt.
Aber im wahrsten Sinne des Wortes.
Denn hier startet die Story direkt mal mit einem eiskalten Tod, der ordentlich Angst schürt.
In diesem Buch ermitteln das neue Team aus Sonderermittler Ruben Hattinger, Mike Köstner und Eva Lange im bayerischen Lohberg. Hier wurde ein kleiner Junge unter die Eisschicht des Dorfweihers geschoben und dem Erfrierungstod überlassen.
Ab hier geht die Story, die (sicher nicht aufgrund der Kälte, sondern eher aufgrund eines coolen Skripts) gemächlich los.
Die Kommissare stapfen zuerst ziellos durch die Kälte bis sie die Thriller-Autorin und Außenseiterin Maria Burkhard treffen.
Diese scheint mehr über den Fall zu wissen, der scheinbar kein Novum in Lohberg ist.
Zielgerichtet steuern unsere drei Kommissare auch hier der Lösung entgegen und am Schluss ist man zumindest ein wenig überrascht, wer den hier die Hauptschuld besitzt.
Auch dieses Buch für mich ein spannende Abendlektüre, die mich oftmals an Tatorte erinnert.
Dem Schmerz ein Ende
Auch der bisher letzte (und dritte) Band hat seine Stärken.
Auch wenn der Fall um die Hauptperson Kai Witte (meiner Meinung nach) etwas schwieriger zu lesen ist als die ersten beiden Fälle ist man auch hier schnell drin in der Geschichte und verflogt gemeinsam mit den Hauptpersonen Eva, Ruben und Mike das Ziel, das Geheimnis um Mike, der in einem verstörenden Video zu sehen ist, aufzuklären.
Auch hier ist es wieder schön, mit dem Dreigestirn zu rätseln, bis es schließlich nach 400 Seiten (die sich (maximal wie 200 angefühlt haben) das Rätsel gelöst ist.
Auch das ein ordentlicher Fall von Mark Franley, der aber etwas hinter den ersten beiden Bänden einzuordnen ist.
Fazit: Insgesamt muss ich sagen, dass mir die Reihe gefällt. Ich kenne bisher nur die drei Fälle bei denen Ruben, Mike und Eva gemeinsam ermitteln, werde mich aber schon bald auf die Spuren von Ruben machen, von dem es auch einzelne Abenteuer zu erstehen gibt. Die Charaktere werden von Mark Franley gut geschildert. Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass Mark Franley mit den Figuren sogar etwas verschenkt. Mike kommt zum Teil etwas zu kurz und auch beim Umgang untereinander verschenkt Mark ein klein wenig Spielraum. Diese unterschiedlichen Charaktere könnten sich (meiner Meinung nach) häufiger etwas aneinander reiben und auch fetzige Dialoge zwischen diesen entstehen. Aber das ist nur ein kleiner Wunsch, der vielleicht ja irgendwann noch erfüllt wird. Spannend ist ebenso wie das Geturtel zweier Personen in den folgenden Bänden weitergeht. Von welchen verrate ich natürlich nicht. Ich wünsche mir jedenfalls, dass die Reihe weitergeht. Bis hierhin gut bis sehr gut!
Rezension von Thorsten
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