Agatha Christie – Das fehlende Glied in der Kette / Der blaue Express

Na, habt ihr euch schon eingedeckt?

Mit Büchern für die Jahreszeit, in denen man beim Sonnenuntergang die Kerzen anmacht und die Weinflasche öffnet, um einen guten Krimi zu lesen.

Und wart ihr schon im Buchladen eures Vertrauens, um euch die neusten Ermittler anzusehen!?

Wie viele Ermittler es derzeit gibt und wie viele gute Krimis jeden Monat erscheinen ist schon sehr stark.

Aber manchmal lohnt es sich, auch etwas in die Vergangenheit zu gehen und sich Bücher vorzunehmen, die immer noch spanend sind, auch wenn sie noch so viele Jahre auf dem Buckel haben.

So ähnlich ging es mir, als ich vor kurzem auf die Neuauflagen der Poirot Fälle im Hoffmann & Campe Verlag aufmerksam wurde.

Die Bücher sind mal richtig schick aufgemacht und allein die Gestaltung der Cover macht Lust, sich mal wieder mit Agatha Christie und ihrem berühmtesten Detektiv zu beschäftigen.

Wir haben für euch die Bücher „Das fehlende Glied in der Kette“ und „Der blaue Express“ mal angesehen, durchgelesen und als Buchtipp zum Herbst aufbereitet.

Es macht einfach Spaß, in die Vergangenheit zu reisen und sich mit dem berühmten Detektiv auf Fährtensuche zu begeben.

Irgendwie doch ein kleiner Sprung zurück in die Kindheit, als wir diese Bücher spät abends unter der Bettdecke verschlungen hatten.

„Das fehlende Glied in der Kette“

Wenn nicht jetzt – wann dann?

Gerade durch die Neuauflagen bietet es sich an, den Meisterdetektiv von Anfang an zu verfolgen, seine Entwicklung mitzuerleben und auch die ersten Schritte im Detektivgenre mitzumachen.

„Das fehlende Glied in der Kette“ ist der erste Fall von Hercule Poirot, der es aber direkt in sich hat. 

Und ja, wir reisen in die Vergangenheit. 

Schließlich spielt der Roman im Jahre 1917 und ist somit schon über hundert Jahre alt. 

Dass damals die Welt noch anders geordnet war, spüren wir recht schnell auf dem Landgut Styles. Hier sind wir an dem Ort an dem Mrs. Inglethorp an einer Vergiftung stirbt.

Die übliche Katz- und Mäusejagd beginnt bis schließlich Hercule Poirot die Falle zuschnappen lässt. 

Ein starkes Debüt, das ich bisher noch nicht gelesen hatte und etwas verwundert bin, dass dieser Fall nicht so bekannt ist wie die großen Fälle des bekannten Poirot.

Macht Spaß und die 224 Seiten vergehen wie im Flug.

Viel Spaß beim Miträtseln.

„Der blaue Express“

Apropos Miträtseln.

Dies ist sicher bei (fast) allen Romanen von Agatha Christie gewährleistet.

Umso schöner, wenn dies auf einer rasanten Fahrt passiert.

Wie zum Beispiel im Fall „Der blaue Express“.

Dieses Buch ist schon deshalb so spannend, da es sich um einen Mord in einem Luxuszug handelt und es mehr als eine(n) Verdächtige(n) gibt.

Circa ein Dutzend Personen kommen hier in Frage.

Und jeder von denen hat einen sehr speziellen Charakter. 

Egal ob Tänzerinnen, Betrüger, Schmuggler, Diamantenhändler, Millionäre, Schurken, Ehemänner, Verwandte, … Irgendwie scheint jeder ein Motiv aber auch jeder (irgendwie) ein Albi.

Umso spannender ist es, dabei zu sein, wie Hercule Poirot die Fäden zusammenlegt, um schließlich charmant den Fall zu lösen.

Und im Gegensatz zu manchem Zug kommt der Meisterdetektiv sicherlich keinesfalls zu spät.

Auch dieser Fall macht großen Spaß, auch wenn man manchmal aufpassen muss sich nicht unter den vielen Personen zu verlieren.

Agatha Christie – wie habe ich mich auf diese Neuauflagen gefreut.

Eine schöne Möglichkeit, mit dem Sammeln zu beginnen oder jetzt schon Weihnachtsgeschenke vorzumerken.

Viel Spaß mit Hercule Poirot.

Die Bücher bekommt ihr unter anderem hier: https://hoffmann-und-campe.de/


Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 15. September 2024 veröffentlicht.
Autor: Thorsten

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