Es geht auch ohne. In dem Fall ohne den guten Jack Black. Dachte sich wohl auch der gute Kyle Gass und hat einfach mal ein Album gemacht ohne seinen Tenacious D-Kumpel, welches er dann gleich mal sehr kreativ genau so nannte wie seine Band, nämlich „Kyle Gass Band“.
Und es ist verdammt gelungen für ein Debüt. 10 Tracks lang zeigt Kyle Gass, dass er gute, handgemachte Rockmusik wirklich beherrscht. Die Songs sind alle erstklassig produziert, gute Gitarrensoli treffen da auf eine Stimme, die keineswegs penetrant wird. Ein guter Mix. Auch weil auf „Kyle Gass Band“ schnellere Songs (z. B. „Our Job to Rock“) auf langsamere Töne (z.B. „Bro Ho“) treffen. Und genau die Art von Aufbau des Albums macht es wirklich richtig gut hörbar. Langeweile kommt so nämlich nicht auf und man freut sich wirklich auf den nächsten Song.
Musikalisch geht es natürlich in die Richtung Tenacious D, wirkt aber keineswegs kopiert. Wer also auf guten, leichten Rocksound steht kann bei „Kyle Gass Band“ von Kyle Gass Band bedenkenlos zugreifen. Ein starkes Debüt!
Review von Mümmelmann
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