Mit Nauthic Records hat Malte Dannenberg ein Musiklabel ins Leben gerufen, welches sich mit vielen unterschiedlichen Genres beschäftigt – wir konnten ihm einige Fragen rund um Nauthic Records stellen!
Hallo Malte, alles gut? Wobei erwischen wir dich gerade?
Malte: Moin, Flo. Jap Läuft alles, gerade ertappst du mich bei der Büroarbeit.
Du bist der Betreiber des Labels Nauthic Records! Das Motto lautet „Ein Label, alle Stile.“ Warum legst du dich nicht auf einen Stil fest?
Malte: Weil ich irgendwie schon immer fand, dass gute Musik nahezu keine Grenzen kennt was das Genre angeht. Ausserdem ging es mir früher in der Schulzeit tierisch auf den Nerv, mich verschaukeln zu lassen wenn ich Songs oder Künstler von gegensätzlichen Genres gut fand.
An welchen Releases arbeitest du gerade?
Malte: Da sind gerade mehrere in Vorbereitung, wir beginnen mit der Planung schon recht früh damit alles eine Runde Geschichte wird, genaue Details kann ich dir zu diesem Zeitpunkt aber leider noch nicht verraten.
Wie kam es zu der Idee, ein eigenes Label zu gründen?
Malte: Gute Frage – da muss ich jetzt mal ein wenig grübeln. Die Idee kam irgendwann zwischen 2009 und 2010, damals hatte ich eine eigene Band und fand es cool vieles allein und mit Unterstützung meiner Bandkollegen zu machen. Als unsere erste Demo-EP damals dann nur Absagen erhalten hat, dachte ich mir „Ach komm, den Kram kannst du auch selber“. Dann hat das alles so seinen Anfang genommen, erstaunlich war nur zu merken, dass vieles halt doch nicht so einfach war, wie man es sich damals vorgestellt hat.
Nauthic Records – hat der Name eine bestimme Bedeutung? Wie kam er zustande?
Malte: Also der Name an sich hat keine besondere Bedeutung. Ich suchte einen Namen, der einen coolen Klang hat und knackig klingt. Dieser Name fiel mir irgendwann auf einer Schicht während meines Zivildienstes ein, als ich ein paar Namen im Kopf durchging. Am Vortag hatte ich mit unserem damaligen Bassisten ein paar Stunden im Proberaum rumgehangen und dabei haben wir irgendwann einen Song von Kool Savas gehört. Beim Grübeln fiel mir dann ein, dass der ja auch ein eigenes Label mit Namen „Optik Records“ hat. Da war eigentlich klar, dass der Name auf jeden Fall einen knackigen Klang haben sollte. Nach ein paar Stunden des „Nebenbei-Brainstormens“ schoss mir dann „Nauthic Records“ in den Kopf. Wahrscheinlich kam dieses Nauthic auch dadurch, dass ich damals bei den Piraten aktiv war und solche seemannstechnischen Wortspielereien gerne mal gekommen sind. Achja und der Rechtschreibfehler ist beabsichtig, man will sich ja schliesslich vom Rest etwas abheben können.
Ein eigenes Label heißt auch viel Arbeit! Stell uns dein Team bitte mal vor – oder machst du alles alleine?
Malte: Also der Großteil wird von mir selbst gemacht, ich konnte mich aber mittlerweile dazu durchringen gewisse Arbeiten zu delegieren. Wir haben da zum einen im Bereich des Band-, Location- und Gigscouting den Pommes, die Franzi, und die Steffens. Einer der Steffens kümmert sich nebenbei noch um Kooperationen, der andere noch dazu um Promotion. Im Team ist ausserdem noch die Vanessa, die uns mit vollem Eifer und Einsatz in der Promotion unterstützt. Und ganz neu dabei ist Marry, meine Assistentin!
Was können wir in naher Zukunft von Nauthic Records erwarten?
Malte: Ja das frage ich mich auch manchmal. Auf jeden Fall jede eine Menge neuer Releases mit guter Musik, wir haben ausserdem beschlossen wieder öfter Konzerte zu organisieren. Und dann sind da noch einige Pläne, die noch nicht ganz spruchreif sind, aber es soll hoch hinaus gehen. Mit weniger als allem geben wir uns nicht zufrieden!
Danke, die letzten Worte gehören natürlich dir!
Malte: Ich hab zu danken – dir sowie allen, die Nauthic Records in den letzten Jahren unterstützt haben und die, die vielleicht noch mit dazu kommen werden. Dir auch noch viel Erfolg mit deinem Magazin.
Interview von Florian Puschke im März 2014
Homepage:
www.nauthic-records.de
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