Die Band Garage 16 veröffentlicht mit „Garage 16“ ihr Debütalbum. Es enthält 11 Titel, hat eine Spieldauer von 37 Minuten und erscheint beim Label Street Justice Records.
Die Band kommt aus Torgau und spielt Strassenrock mit Herz, so steht es zumindest bei facebook. Und wenn die Wörter Torgau und Strassenrock fallen, muss ich immer an Vogelfrei denken und in diesem Fall gibt es sogar Parallelen – nicht nur die Heimatstadt der Musiker. Auch Schlagzeuger Stev war zuvor bei Vogelfrei aktiv. Außerdem zählen Garage 16 die Band als Vorbild, das ihre Musikgeschmäcker geprägt hat. Aber kommen wir zur Musik – im Opener „Garage 16“ heißt es: „Garage 16 – furchtbar laut und furchtbar mies. Garage 16 – Hausverbot im Paradies.“ Also das es hier jetzt furchtbar mies zur Sache geht, kann ich nicht unterstreichen; ich würde eher die Wörter melodisch und gefühlvoll benutzen. Denn weitere Titel tragen Namen wie „Eine Träne“, „Herz aus Gold“, „Feuer und Flamme“ oder „Ich küss dich“. Textlich greifen Garage 16 Themen aus dem Alltag auf, singen aber auch über private Schicksalsschläge wie den plötzlichen Unfalltod der Schwiegermutter oder den Krebstod eines Freundes. Dazu gesellen sich Titel wie „Edelweisspiraten“ oder „Echte Männer“, die sicherlich auf so manchen Partys für gute Stimmung sorgen.
Ein rundum gelungenes Debütalbum von Garage 16, die eine gute Mischung aus Punk,- und Streetrock abliefern. Wer Vogelfrei mag, wird hier mit Sicherheit keinen Fehler machen!
Review von Florian Puschke
Garage 16 – Trailer 2
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