Alice Cooper – The Revenge of Alice Cooper

Wir nehmen das Fazit dieser Platte einfach mal vorneweg: Meisterwerk!

Die Wenigleser können jetzt weiterscrolen, alle anderen dürfen gerne noch kurz weiterlesen.

Schließlich möchten wir diese Aussage auch begründen.

„Killer,” 

„School’s Out”

„Billion Dollar Babies“ und nun

„The Revenge of Alice Cooper”

Genau in dieser Linie möchte ich die Alben aufzählen, die ich persönlich mit in die TOP 10 der Alice Cooper Alben einbauen würde.

Allesamt Alben, die von der Original Alice Cooper Band geschrieben und veröffentlicht wurden.

Natürlich sind die ersten drei genannten absolute Klassiker der Rock—Musik aber das neue Werk, das am 25.07. bei earMUSIC erscheint, steht den Erstgenannten in nichts nach- im Gegenteil, es schließt sich an diese Klassiker an.

Der Sound erinnert an diese Klassiker, die Songs kommen zudem knackig und frisch aus den Lautsprechern.

Man spürt, dass die Band Bock hatte und das Album vielleicht als Neustart vielleicht aber auch als Abschiedsalbum sieht. 

Jedenfalls scheinen Songs wie „I ain’t done wrong“ oder auch das abschließende „See You On The Other Side“ etwas auf Abschied hinzudeuten.

Doch bis zu diesem Finale servieren uns Alice Cooper und seine Band aber noch viele gutgelaunte Songs, die den Charme der ersten Veröffentlichungen beinhalten.

Schon die ersten Singles „Black Mamba“ und „Wild Ones“ deuteten an was auf uns zukommt, doch das Werk funktioniert als Ganzes doch am besten.

So rockt sich die Band durch Stücke wie „Crap That Gets In The Way Of Your Dreams“ (erinnert mich in den ersten Sekunden an AC/DC) oder das melodische „Money Screams“. Für mich gehört diese Nummer zu den Highlights eines starken Albums. Jedenfalls kann man den Refrain schon beim zweiten Mal mitsingen. Mit diesem Song zeigt Alice Cooper auch wieder, dass er auch gerne mal Songs mit Augenzwinkern schreibt. 

Die Band schafft es zudem großartig, Stimmungen in Songs zu transportieren. So bleibt die Songstruktur von „One Night Stand“ ganz lange im Gehör.

Apropos Stimmung. Natürlich finden wir auch wieder langsamere Songs auf dem Album, die von Alice’s Stimme dominiert werden. Hier ist es die Nummer „Blood on The Sun“, bei der man früher auf Konzerten die Feuerzeuge ausgepackt hätte.

Sicher könnte man noch viele der Songs auf dem Album hier aufzählen, wir möchten aber auch festhalten, dass das Album, ebenso wie die oben aufgezählten Alben, als Ganzes wunderbar funktioniert.

Wieder einmal lässt uns Alice Cooper mit einem Staunen zurück.

Der Mann hat sich immer wieder entwickelt, neu erfunden oder auch mal den alten Anzug aus dem Schrank geholt. 

Und auch 2025 schafft er es, mit einem wunderbaren Album (transportiert aus den 70ern), die Fans der 70er, 80er, 90er, 00er, usw. ins Boot zu holen.

Hut ab vor diesem Album!

Und vor allem Hut ab vorm Lebenswerk dieses Künstlers!

Dieser Artikel wurde am: 23. Juli 2025 veröffentlicht.
Autor: Thorsten

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