Am vergangenen Freitag machten wir uns auf den Weg in die Schleyerhalle Stuttgart, wo uns ein Abend voll brachialer Metal-Kunst erwartete.

Im Rahmen der Rising From The North Tour machten In Flames und Arch Enemy, komplettiert durch Soilwork, Halt in Stuttgart und zeigten ganz deutlich, weshalb sie zu den berühmtesten schwedischen Metal-Bands gehören.

Um 19:00 Uhr begannen Soilwork mit Ihrer Mission, die Menge aufzuwärmen – mit fast 30 Jahren Bühnenerfahrung und ordentlich Liedmaterial ein Einfaches, wie sich zeigte! Der Sound war von Beginn an gut und holte das Publikum fast restlos ab. Einziges Manko: Nach knapp 40 Minuten war es auch schon wieder vor und Soilwork räumten nach Ihrem letzten Song „Stålfågel“ die Bühne.

Nach einer kurzen Pause ging es dann mit einem der beiden Headlinern weiter. Durch einen Vorhang verdeckt betraten Arch Enemy die Bühne. Als dieser fiel und die Frontfrau Alissa White-Gluz ihre kraftvollen Growls zum Besten gab, erwachten auch die letzten und die ganze Schleyerhalle bebte.
Die Kombination aus Energie uns Leidenschaft ist es, die Arch Enemy so bekannt macht und auch dieser Abend zeigte wieder einmal, wie die Schweden die Bühne dominieren und das Publikum in ihren Bann ziehen können.

Nachdem auch Arch Enemy die Bühne verließen, wuchs die Vorfreude auf den zweiten Headliner des Abends: In Flames.
Nach einem Intro, bestehend aus kurzen Sequenzen ihrer Klassiker, fiel auch hier der Vorhang und die Göteborger legten direkt mit einem Mix aus alten und neuen Songs los. Der Sound war wie gewohnt optimal auf die Location abgestimmt, die Band gut gelaunt – und das spiegelte sich auch im Publikum wider. Nach einer kurzen Ansage des Frontmanns Anders Fridén, dass für seinen Geschmack zu wenige Crowdsufer unterwegs seien,drehte das Publikum weiter auf und verschafften der Security eine Menge Arbeit – vielen Dank an dieser Stelle!
Es war einer dieser Abende, von denen man sich wünscht, dass sie nie zu Ende gehen. Und dennoch war es irgendwann so weit und In Flames verabschiedeten sich mit „My Sweet Shadow“ von der Bühne.

Wir haben den wunderbaren Abend für euch in Bildern eingefangen – viel Spaß beim Anschauen!

Nachbericht und Fotos von Felix Haberl