Concrete Lipstick – ST und STUCK

Hallo ihr Punker, Rocker, Hardcore-Fans.

Ab jetzt gilt es aufgepasst.

Hier kommt ein Paket, dass euch eine gute Zeit lang durchtanzen lässt.

Also, so tanzen im (un)üblichen Sinne.

Mit lautem Mitsingen, Pogo-tanzen und ein wenig abfeiern.

Den Soundtrack dazu gibt es frisch aus Dresden und ist mittlerweile auf zwei Langspielplatten erhältlich.

Concrete Lipstick nennt sich die dreiköpfige Band, die in der Corona-Zeit entstanden ist und uns kurze-knackige Punkrock-Songs serviert, die an die Klassier aus den 80er Jahren erinnern und auch auf Länge funktionieren.

Wir duften in die beiden LPs reinhören und haben zum Tippen mal ne kurze Pause vom Mitsingen gemacht.

Also schauen wir uns die Platten doch mal etwas genauer an.

Concrete Lipstick – ST 

Das Debüt der sympathischen Band sorgt unter den zehn Songs für einige Kracher in einer Spielzeit von 19:28 Minuten. 

Da diese Songs allesamt auf eine Seite passen, hat sich die Band nicht lumpen lassen und die zweite Seite der Platte bedrucken lassen. Macht was daher.

Apropos „nicht lumpen lassen“. Damit man die Texte der Vollgas-Nummern auch im Selbststudium erlernen kann, haben die Jungs ein schickes Beiblatt beigelegt.

Die Stücke der Debüt-LP sind allesamt auf Englisch und mit Themen wie „Prisoner of my Brain“ oder „What‘s the Problem“ behandeln die Jungs (natürlich) die üblichen Themen, klingen aber nicht altbacken oder wirken wie die Zeigefinger-Punks, sondern verpacken die Songs schlicht und einfach in gradlinige Punkrock-Perlen, die sich nicht verstecken müssen.

Meine Favoriten auf dem Album sind „Plants“, „Crazy Nights“ oder auch das flotte „Prisoner of my Brain“. Der Refrain ist ein echter Ohrwurm.

Insgesamt ein starkes Debüt, dass die Jungs mit „Stuck“ ebenbürtig fortgesetzt haben.

Concrete Lipstick – STUCK

Kommen wir zum zweiten Teil.

Stuck“ heißt diese Veröffentlichung und ist gerade (Sommer 2024) erschienen. Die Platte hat wieder zehn Nummern am Start und dieses Mal eine Spielzeit von 25 Minuten und 18 Sekunden.

Die Songs wirken hier ein klein wenig ausgefeilter, aber die Herangehensweise ist die gleiche wie beim Debüt.

Sowohl vom Aufbau der Platte (einseitig bespielt, die zweite Seite mit einem Picture) als auch vom Inhalt.

Wieder liegt ein Textblatt bei und auch dieses Mal heißt die Plattenfirma Running Out Of Tapes Records.

Auch wenn man kurz vermutet, dass die Jungs auch (aufgrund des Songs „Tanzverbot“) auf Deutsch unterwegs sind, werden wir schnell eines Besseren belehrt.

Ein zweites Mal geben sich englischsprachige Punkrock-Nummern, die ein ganz fettes „Rock“ im Namen haben, die Hand und erhöhen das Gute-Laune-Level deutsch.

Anspieltipps sind das Titelstück „Stuck“ oder auch die sehr rockige Nummer „Refuse to tell“.

Eine gute Fortsetzung des Debüts.

Review von Thorsten.

Dieser Artikel wurde am: 25. Juli 2024 veröffentlicht.
Autor: Thorsten

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