„Wer eine Reise macht, der hat was zu erzählen.“
Lautet so nicht das alte Sprichwort.
Sicher führen viele von euch ein Tagebuch oder halten ihre Erinnerungen fest, wenn es darum geht, neue orte zu entdecken, fremde Länder zu erkunden, oder sich sogar in halbwegs gefährliche Situationen zu begeben.
Schließlich hat derjenige er eine Reise macht, etwas zu erzählen.
Was aber wenn die Welt und das nahe Umfeld nichts von dieser Reise mitbekommen sollen.
Es keine Statusänderung gibt und auch keine Instagram-Stories geschrieben werden.
Weil es eine Reise ist, die anders wird.
Und auch andere Hintergründe hat.
„Batman – Die Reise“ gehört zu den Geschichten, die von den Hauptpersonen sicher nicht in den Status des Handys gestellt werden.
Warum? Nun, weil die Gründe der Reise etwas anders sind.
In diesen beiden Bänden, erleben wir eine Geschichte, wie aus Bruce Wayne Schritt für Schritt der dunkle Ritter wird.
Eine Story, die sicher schon erzählt wurde aber die in diesen Bänden umfangreich und stark ausgearbeitet dargeboten wird.
Wir bedanken uns bei Panini für die Rezensionsexemplare und wollen euch hier einen kleinen Einblick in die Handlungen geben.
Schaut gerne bei Panini hier und hier vorbei, dort gibt es noch einiges mehr zu den Bänden.
Batman – Die Reise, Band 1
Ja klar, irgendwie ist es der altbekannte Start. Und irgendwie erinnert es auch an den „Batman Begins“ Film.
Bruce Wayne, der seine Eltern verloren hat, scheint zu zweifeln und will wissen, was er mit sich und seinem Leben anfangen kann. Und wie er es schafft, Verbrecher zu jagen um die Welt (und vor allem Gotham) zu einem besseren Ort zu machen.
So entschließt er sich, von den besten der Besten zu lernen.
Und dies auf einer Reise, die ihn zu bisher unbekannten Orten führt, um dort Menschen zu treffen, die sowas wie Spezialisten in ihrem Gebiet sind.
Er setzt sich dabei mit Meiserdieben, Kampfkünstlern und vielen anderen auseinander. Nicht um sowohl sich selbst etwas besser kennenzulernen sondern auch um einiges über andere Menschen zu erfahren.
Das Ganze erinnert etwas an Kurzgeschichten, die zusammengesetzt werden, aber gerade dies macht „die Reise“ so lesenswert.
Wechselnde Orte, wechselnde Gefährten. Wechselnde Gefühle.
Und inmitten ein Bruce Wayne, der noch nicht weiß, dass er es tatsächlich einmal schafft und die Welt Nacht für Nacht zu einem besseren Ort zu machen.
Insgesamt ein gutes Lesevergnügen, für das man keine Vorkenntnisse braucht und das neben der Action auch genau Bruce Wayne unter die Lupe nimmt.
Hat Spaß gemacht.
Sichere 4 von 5 Punkten.
Batman – Die Reise, Band 2
Praktisch eine nahtlose Fortsetzung.
Band 2 knüpft direkt an die Ereignisse aus Band 1 an und entwickelt die Person Bruce Wayne aber auch seines gefundenen Gefährten geschickt weiter.
Unvorhersehbar kann man die Geschichte beschreiben, die natürlich auch mit uns LeserInnen spielt, die wir doch sicher alle die eine Frage im Kopf haben. Wann, ja wann zieht der Bruce denn nun die Batman Maske über und was geschieht noch bis dahin.
Ob diese Frage mit der Maske hier beantwortet wird, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.
Nur so viel. Es geschieht noch einiges und Band 2 kann vom Tempo locker mit Band 1 mithalten.
So ist es dieses Mal wieder die Begegnungen mit MeisterInnen ihres Fachs, von der eine Begegnung irgendwie in den Mittelpunkt gehört.
Kein Geringerer als Ra‘s al Ghul taucht hier auf und dieses Treffen möchte ich schon als besonders darstellen.
Eigentlich auch mit ein Grund, die beiden Bände zu lesen.
Aber nicht nur.
Auch für diesen Band vergeben wir eine hohe Punktzahl, die mit 4.2 die Geschichte zum ende hin sogar noch etwas aufwertet.
Ja, wer eine Reise unternimmt…
Aber nicht nur Reisende sind Menschen, die was zu erzählen haben.
Auch wir Lesende, die einer solchen reise beiwohnen dürfen, können was erzählen.
Oder was empfehlen.
Wie wir vom Tough Magazine diese beiden Bände.
Macht Spaß und schafft es (auch durch großartige Bilder und Dialoge) uns für die Geschichte hinter der Legende zu begeistern.
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