Batman: frische Klassiker

 

Der Begriff „Klassiker“ wird ja heutzutage schon bei sehr vielen Dingen gebraucht.
Filme, Musik, Spiele aber auch Comics.
Meist handelt es sich dabei um Geschichten, die schon einige Jahre auf dem Buckel haben.
Jedoch wagen wir auch gerne mal einen Blick in die Zukunft. Sagen Büchern, Musik, Filmen aber auch Comics voraus, dass diese eines Tages als Klassiker bezeichnet werden könnten.
So auch wir.
Vor uns liegen zwei Comics, die es unserer Meinung nach schaffen könnten, als „Klassiker“ benannt zu werden.
Das Ganze aber aus ganz unterschiedlichen Gesichtspunkten.
Einmal weil die Geschichten so großartig sind auf der anderen Seite aber da (beim „Weißen Ritter“) die bekannte Story doch etwas anders dargestellt wird und so das bekannte DC-Universum etwas im neuen Licht dargestellt wird.
Doch beginnen wir von vorne.
Thema dieses kleinen Reviews so sind die Bücher „Batman: Die Festung“ und „Batman: Die Zukunft des Weißen Ritter“, die uns vom Panini Verlag zur Verfügung gestellt wurden.
Wir bedanken uns an dieser Stelle für die Rezensionsexemplare.
Um es vorneweg zu nehmen, beide Bände sind auf ihre Art großartig und beide Bände absolut lesenswert.
Um aber eine kleine Reihenfolge einzuhalten beginnen wir mit der etwas „klassischeren“ Batman-Geschichte.

 

Batman: Die Festung

Dies ist wirklich eine Geschichte, wie sie besser nicht sein kann, für Menschen, die neu starten wollen aber auch für Leute, die schon ganz drin sind im Kosmos um Batman und seine Freunde/Feinde.
Eine abgeschlossene Story mit großartigen Bildern von verschiedensten Charakteren, die einfach Lust auf DC aber auch auf Comics macht. Gerade weil sie so bunt und vielfältig ist.
Thema der Geschichte ist ein Stromausfall, der die Erde in die Finsternis (und auch ein wenig ins Finstere) stürzt.
Batman, als Symbol des Guten, hat die Aufgabe, Gotham und die Menschen vor Schlimmerem zu bewahren und begibt sich auf ein Abenteuer, dass von der ersten Sekunde an spannend erzählt wird.

Gerade da die Gegner des Superhelden so vielfältig sind wie selten zuvor. Einmal handelt es sich um Schurken, die in der Dunkelheit ihre Clous durchziehen wollen, auf der anderen Seite sind Außerirdische am Werk, die es aufzuhalten gilt.
Da auch Superman in diese Geschichte verwickelt ist, ist es irgendwie auchnicht ganz einfach, an vielen Orten gleichzeitig für Ordnung zu sorgen.
Der Band ist mit 212 Seiten in sich abgeschlossen und viele dieser Seiten bringen Überraschungen oder Charaktere, die man einfach gut finden muss.
Wie wir diesen Band, für den wir gerne 4.6 Punkte vergeben.
Reinschauen könnt ihr bei Panini genau hier.

 

Batman: Die Zukunft des weissen Ritters

Der weiße Ritter.
Für mich eine der besten Stories der letzten Jahre.
Schon die ersten drei Bände hatten es mir angetan und nur zu gerne nehme ich diese von Zeit zu Zeit aus dem Schrank, um mal wieder in die fantastische Alternativwelt einzutauchen.
Zeit also, dass ein vierter Band dazukam.
Und wer diesen Band liest, kann sich schon denken, dass dieser wohl nicht der letzte sein wird.
Hoffen wir es einmal.
Sean Murphy schafft es ein weiteres Mal, uns all die Geschichten um den jungen, unverwundbaren Batman für einige Zeit zur Seite legen zu lassen und zeigt uns auf, wie Bruce Wayne mit grauen Haaren gegen das Böse und die Ungerechtigkeit auf dieser Welt kämpft.
Die Story handelt von einem skrupellosen Verbrecher, der drauf und dran ist, Gotham in einen Polizeistaat zu verwandeln. Dafür benutzt er Wayne Technologie und lässt auch einen neue Batman von der Leine.
Um diesem Wahnsinn entgegenzuwirken, bricht Bruce Wayne aus dem Gefängnis aus und beginnt Spuren zu folgen und die Übeltäter festzumachen.
Dass er dabei nicht ganz allein vorgeht, kann man sich fast denken. Harley Quinn ist mit am Start und auch der Joker hat mehrere grandiose Auftritte.
Falls ihr die vorherigen Bände gelesen habt und nun denkt, dass dies doch gar nicht sein kann, da der Joker ja … (Spoiler-Stopp): Nein, ich kann euch beruhigen. Er bekommt seine Auftritte.
Ein wenig anders als gewohnt, aber schlagfertig wie eh und je.
Einfach großartig.

Genau so wie die Rückblicke, die zum Teil etwas mehr Hintergrundinformationen liefern und die einmaligen Bilder, die beim genauen Hinsehen noch tiefer wirken.
So erkennen wir an den Schatten der Hauptfiguren, wie schwer es für diese doch ist, ihre alten Rollen loszuwerden.
Dass diese alten Rollen in Zukunft neu besetzt werden, deutet Sean Murphy durch den neuen Batman aber auch durch Harley’s Tochter an.
Gehört sicherlich zu den besten Comics der letzten Jahre.
Auch jetzt beim Durchblättern der Seiten, fallen mir wieder viele Kleinigkeiten auf, die man erste beim zweiten oder dritten Mal sieht und den Comic zu einem weiteren Highlight der reihe werden lassen.
Volltreffer, der aber nach Fortsetzung schreit.
Könnte Super(man) werden 😉.
Viel Spaß beim Entdecken. Hier gibt es den Comic mit einigen weiteren Infos.
Volle Punktzahl!
Und ja, um zum Anfang zurückzugehen: das ist jetzt schon ein Klassiker

Dieser Artikel wurde am: 17. Juni 2023 veröffentlicht.
Autor: Thorsten

Ähnliche Beiträge

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert