So sicher wie das Amen in der Kirche.
Oder auch so sicher wie die Pommes Gabel auf den Wacken Open Air.
Ja, genau so sicher war ich mir nach dem letzten Album von Mentalist, dass die Jungs nicht viel Zeit brauchen werden, um ein neues Werk auf den Markt zu werfen.
Und tatsächlich.
Nach 2020 und 2021 steht nun bereits das dritte Album von Mentalist in den Startlöchern.
Und die Band ruht sich nicht aus.
Waren die ersten beiden Scheiben schon eine Wucht, folgt nun – mit dem dritten Album (wer behauptet eigentlich immer, dass die dritten Alben die schwierigsten sind) – ein weiteres Werk, dass sicher auch eine grö0ßere Fangemeinde anziehen kann.
Sicher?
Ja, wenn denn die Jungs die Songs live vortragen dürften, dann ganz sicher.
Aber auch auf Platte funktionieren die Songs der Band einwandfrei.
Peter Moog und Kai Stringer wechseln sich hier in Soli ab und Thomen Stauch am Schlagzeug entwickelt den notwendigen Druck, den starke Metal-Songs einfach brauchen. Dazu die Stimme von Rob Lundgren und fertig ist eine epische und melodische Mischung im Bereich des „Gute-Laune-Metal“ wie er in den 80er Jahren auf den ganz großen Bühnen zelebriert wurde.
Anspieltipps auf diesem Album zu nennen fällt schwer, da es viele starke Songs gibt.
Natürlich ist es der Titeltrack, der einem in die Augen fällt und auch ins Ohr geht aber auch der sehr hymnische Opener „Solution Revolution“ muss hier genannt werden. Ein echter Ohrwurm, der sich langsam aufbaut und dann mit dem Gitarrensolo zum Refrain hin richtig Gas gibt. Eine ganz starke Nummer.
Oftmals werden bei Metalbands ja Geschichten und Persönlichkeiten besprochen. Hier ist es „Columbus“, der sich ins Ohr setzt und einen starken Mittelteil des Albums präsentiert.
Dort finden wir übrigen auch die Arche Noah („Noah’s Ark“) und auch diese etwas kürzere Nummer sollte erwähnt werden. Hallo, 80er Jahre. Stark.
Wie die Band bei langen und langsameren Stücken klingt, kann man in „Out Of The Dark“. Fast sieben Minuten lang ist dieses Stück, in dem Rob Lundgren zeigt, warum er bei YouTube schon so durchgestartet ist.
Durchstarten kann diese Band sicher auch.
Corona hat den Jungs sicher den Strich durch einige Konzerte gemacht, aber wenn da mal ne Tour kommt, dann da bitte hingehen. Auf den drei bisher drei erschienenen CDs sind so viele starke Stücke, dass die Jungs sicher große Probleme haben eine Setliste zu schreiben.
Aber das im positiven Sinn.
Die Auswahl jedenfalls ist riesig.
Eine ganz starke Band mit einem weiteren starken Album, dass auf dem Wacken sicher einige Pommesgabeln hervorlocken würde.
Sicher?
Ja, sicher.
Viel Spaß mit „Empires Falling“.
Danke an Peter, Kai, Rob und Thomen the Omen (Drummer des Herzens)!
Review von Thorsten
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