„Der Name ist Programm.“
Als ich den Bandnamen zum ersten mal las, kam mir erst die Crust Punk-Band Aus-Rotten in den Sinn. Nur ist mir recht schnell klar geworden, moment, die sprechen doch gar kein deutsch.
Manchmal bin ich aber auch eine Leuchte. Genug von meiner „Big Brain Time“. Im Februar 2022 rollt ein DiY Sound Album ran, das räudiger nicht sein könnte. „Verrotten“ – so auch der Titel des Debütalbums der Brandenburger, spiegelt den Titel perfekt wieder. Ranzigster Sound, keinerlei Plastik-Produktion, nur Geschepper. Punk trifft Metal und die beiden haben sich noch andere Spielarten eingeladen, um ein Drecksaufest zu veranstalten.
Textlich ist einiges zwar nicht all zu gut zu verstehen, aber es gibt vor allem um den Tot, in all seinen Facetten, Nihilismus und auch die Staatsgewalt bekommt ihr Fett weg. Insgesamt liegt das Augenemerk auf Gebell des Frontmanns. Das kaum besser zu diesem vergammelten Klangteppich passen könnte. Wer einen stabilen Magen hat oder allgemein auf Gore steht, kann sich auch das hörens,- und sehenswerte Video zu „Das Begräbnis“ zu Gemüte führen.
Fazit: Wer auf fiesestes Geschepper steht, wird bei Verrotten fündig. Finstere, direkte Texte ohne ausschweife in Metaphern. Mikrofon durch den Proberaum schmeißen Sound, läuft.
Review von Pascal
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