Moe. Kannte ich bisher nicht.
Ein Liedermacher aus Bielefeld.
Klingt aber ganz anders.
Eher nach der großen weiten Welt.
Mit dem Album „Second Row Kids“ hat mich Moe jedenfalls überrascht.
Noch nicht ganz überzeugt, da mir etwas die Abwechslung fehlt, aber es gibt ganz viele strake Momente und große Songs, die in Pubs ihre wahre Wirkung entfalten werden.
Moe überzeugt mit ruhigen und nachdenklichen Pop- und Liedermacher-Songs und bringt dabei (mit Gitarre unterstützt) seine großartige Stimme zum Ausdruck um uns Pop-Perlen wie „Movin On“ näher zu bringen. Das „Gone, gone, gone …“ jedenfalls bleibt sehr lange im Ohr.
Mit „The Ocean“ bringt er dann eine wunderbar chillige Nummer durch die Lautsprecher. Auch das Stück eignet sich, um Sonntag nachmittags in ruhigen Minuten im Hintergrund zu laufen.
Persönlich finde ich noch „No Daring Kind“ sehr stark. Pur und stark reduziert spürt man hier, dass Moe mit seiern Stimme einiges bewegen kann. Anspieltipp!
Zum Ende des Albums hin schaltet Moe dann noch ein Stückchen zurück und mit „My Sins And What I Am Proud Of“ läuft die Scheibe langsam und sehr getragen über die Ziellinie.
Eine gute halbe Stunde haben die zehn Songs gebraucht und als HörerIn lässt man sich hier gerne drauf rein.
Das Album entschleunigt etwas einen hektischen Tag und sicher ist es ganz genau das, was Moe hier auch beabsichtigt hat.
Kann ich mir jetzt nicht täglich reinziehen aber die CD hinterlässt Spuren und ist sicher für alle geeignet, die auf starke Stimmen in guten Liedermacher / Pop-Songs stehen.
Reinhören lohnt sich.
Review von Thorsten
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