Batman: Die Maske im Spiegel

Ein dreibändiges Werk.
Über eine Maske – die tatsächlich eine ist.
Das DC Black Label schlägt wieder zu und lässt den Schöpfern des dreiteiligen „Maske im Spiegel“ – Bandes freie Hand.
Auf dem DC Black Label werden unabhängige werke präsentiert, die das DC-Universum auch mal anders und auch mal auf dem Kopf darstellen dürfen.
Zwar ist „Die Maske im Spiegel“ eigentlich so etwas wie eine Detektivgeschichte.
Aber das Werk kann mehr als uns nur an einem Rätsel eines Unbekannten beteiligen.
Allein die Cover der drei Bände machen schon Spaß.
Verschieden und einzigartig.
Auf allen drei Bänden sieht man Batman jeweils doppelt aber zum teil gespalten 8wie in Band 2) oder auch nur wie in einen Spiegel blickend (wie in Band 1 und 3).
Und irgendwie hat man schon beim Lesen der ersten Seiten der Geschichte doch das Gefühl, dass es sich hierbei um ein Werk handelt, an dem die Autoren und Zeichner der Story unglaublich viel Spaß hatten.
Das Outfit der Bände ist klasse. Und auch das Artwork absolut 1A. Wir haben hier Bilder in verschiedenen Formaten, kleine Details, seitenfüllende Artworks und allein das Betrachten der Details macht Spaß.
Zudem die Story.

Es ist zwar jetzt keine ganz neue Handlung aber die Geschichte, die hier erzählt wird, ist perfekt umgesetzt und funktioniert mal eben ganz prächtig mit weniger bekannten Figuren.
Weder Gordon noch Alfred sind es, die den (noch jungen) Batman unterstützen. Sondern eine Therapeutin die diesen jungen Bruce, der noch in den „Kinder-Batman-Schuhen“ steckt, unterstützt aber auch an die Leine legt.
Und wehe, sie lässt die Leine etwas lockerer.
Dann beißt die Fledermaus.
Und wie.
So auch in die Geschichte „Die Maske im Spiegel“, die gut unterteilt in drei Bänden bei Panini erhältlich ist.
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Panini für die Rezensionsexemplare und möchten euch einen kleinen Einblick in die Story der Bände geben.

Batman: Die Maske im Spiegel: Bd. 1.
„Ab 16 Jahren“ ist ein guter Gradmesser für dieses 60-seitige Werk, das im schicken Hardcover daherkommt.
Der dunkle Ritter ist noch nicht lange der Beschützer in Gotham.
Doch auch in jungen Jahren gibt es Leute, die ihm neiden und ihn aufs Glatteis führen wollen.
So ist es hier ein Doppelgänger, der als Batman verkleidet auf Jagd geht und seine Opfer grausam hinrichtet. Natürlich zieht dieser Doppelgänger neugierige Blicke auf Sich und Gotham stellt sich die Frage, auf welcher Seite Batman eigentlich steht.
Auch der Industrielle Wesker will Batman die Flügel stutzen und fordert von der Polizei, diese Bedrohung zu beseitigen. Anlass ist unter anderem ein Video, auf dem Batman drei gefesselt Verbrecher skrupellos von einem Dach tritt.
Es scheint eine Grenze überschritten und es scheint, als ob Bruce sich seinem Doppelgänger stellen muss.
Wenn er denn von der Leine gelassen wird….
Band 1 könnt ihr unter anderem hier bestellen.

Batman: Die Maske im Spiegel: Bd. 2
Fast hätte man nach Band 1 gedacht, es kann nicht mehr finstere werden.
Aber hey, ihr kennt doch das Black Label.
Da wird geklotzt und nicht gekleckert.
Und so spitzt sich im zweiten Band die Lage zu.
Bruce scheint eine Gefährtin gefunden, für die er mehr empfindet als nur Kollegialität und natürlich wird diese Konstellation nicht unbedingt fördernd für ihn sein.
Tatsächlich hat Batman einen Gegner, der scheinbar immer einen Schritt voraus ist. Gut also, dass Bruce einen Einblick in die Polizeiakten hat und auch die Begegnung mit dem Industriellen Wesker spitzt sich zu.
Dass der gute Alfred eine Nebenrolle bekommt, die man so nicht erwartet hat, macht das Werk wiederum lesenswerter als es sowieso schon ist.
Auch sind die Zeichnungen wieder top und mit großer Vorfreude schlägt man den abschließenden Band auf.
Bilder dazu aber auch den Bestellbutton findet ihr hier.

Batman: Die Maske im Spiegel: Bd. 3
Und dann gab es sie.
Die bunte Bescherung kurz vor Weihnachten.
Seit 14.12. ist der dritte und letzte Teil der Reihe am Start und irgendwie (dazu gleich) wünscht man sich, dass das Werk mindestens noch einen Band spendiert bekommt. „Klopf, Klopf“.
Im Band drei steuert die rasante Fahrt auf ein großes Finale zu.
Auch wenn man sich vielleicht schon denken konnte, wer der falsche, bösartige Batman ist, überrascht dieser Band unter anderem, indem hier Nebenfiguren wie dem Kammerjäger Otis Flannegan einiges an Platz gegönnt wird, den diese wunderbar ausnutzen.
Auch einiges an Action ist hier geboten wie einen Gefangenentransport, flotte Kämpfe aber auch strake Unterhaltungen bis hin zu einem großen Showdown.
Das so endet, wie es enden muss.
Oder etwa nicht?
Schließlich sind wir beim DC Black Label. Und da ist alles möglich.
Auch ein finsterer Einblick in Arkham und ein Buch das eigentlich schon zu Ende ist, bis … Nein, dass einfach zu Ende ist.
Mehr oder weniger.
„Klopf, Klopf“.
Mir jedenfalls hat es Spaß gemacht. Und ja wes hat geholfen, Geholfen, länger wach zu bleiben.
Ein großartiges Finale das unter anderem hier erhältlich ist und das eine gute (leicht vorhersehbare) Story perfekt abschließt.
Darf man gerne noch nachlegen.
Zeichner Andrea Sorrentino und Autor Mattson Tomlin haben ganze Arbeit geleistet.
Das ist doch ein Klatschen wert.
„Klopf, Klopf“.
Sorry.
Applaus bitte!

Bildervon Panini

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 5. Februar 2022 veröffentlicht.
Autor: Thorsten

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