Überraschung!
Völlig unbedarft ging ich an dieses Werk ran und muss sagen, es hat mich von der ersten Seite gefangen genommen.
Warum?
Nun, weil diese Man-Bat Adaption irgendwie eine geniale Mischung aus Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Hulk aber auch Batman ist.
Die Autoren spielen hierbei nicht nur mit einigen starken Figuren, sondern sorgen auch dafür dass altbekannten Gesichtern eine größere Bühne als sonst eingeräumt wird.
So ist es zum Beispiel ein alter Widersacher Batmans, der sonst öfter mal zu kurz kommt, eine Hauptrolle.
Und das in einer 124 Seiten starken Geschichte, die es unter anderem hier bei Panini gibt, mit am Start, .
Scarecrow spielt in dieser von Dave Wielgosz (AQUAMAN: IN DEN TIEFEN DES OZEANS) und Sumit Kumar (BATMAN SONDERBAND: PENNYWORTH R.I.P.) auf den Markt gebrachten US-Miniserie eine der Hauptrollen und belegt diesen Platz zwischen Batman und Man-Bat gut.
Natürlich ist die Geschichte nicht krachneu.
Aber flott geschrieben und mit guten Zeichnungen hinterlegt.
Auch durch den Einsatz von Scarecrow (zu dem es noch ein lesenswertes Nachwort gibt) ist das lesen hier ein großes Vergnügen.
Hauptperson der Story ist natürlich Kirk Langstrom alias Man-Bat, der ein Experiment wagt um (des Gutem Willen) seien Schwester zu heilen.
Das Experiment geht schief und bringt sowohl ihn als auch seine Lebensgefährtin in eine missliche Lage.
Nicht nur dass er sich rechtfertigen muss auch Bösewichte haben es auf seine Entwicklung abgesehen, um sich eine Waffe zu sichern, die ihresgleichen sucht.
Nicht ganz einfach für Man-Bat, der irgendwie zwischen gut und böse wandelt und sich letztendlich entscheiden muss.
Bis dahin gibt es aber einige Schlachten zu schlagen, die großes Feuerwerk beinhalten.
Einige witzige Szenen wie die Begegnung von Harley Quinn und Man-Bat erheitern uns zudem und sorgen für einen gelungenen Lesespaß.
An dieser Stelle kann man auch anmerken, dass zwar die Suicide Squad hier irgendwie mitspielt, sie aber nichts zu Handlung beiträgt.
Man hätte vielleicht hier noch das ein oder andere Kapitel erweitern können.
Doch das ist Jammern auf hohem Niveau.
Diese Geschichte um eine gespaltene Persönlichkeit gefällt und beim Betrachten des Endes dieser Story kann man sich vorstellen, dass da noch einiges kommen könnte.
Ich würde mich jedenfalls darüber freuen.
Warten wir es mal ab, was Kirk Langstrom noch vorhat.
In „Das Monster von Gotham“ überzeugt Kirk auf volle Distanz und lässt gut gelaunte LeserInnen zurück.
Wer mehr wissen will, bei Panini gibt es eine Leseprobe.
Wir bedanken uns für das Rezensionsexemplar und freuen uns auf weitere Abenteuer aus Gotham.
Bilder von Panini
Review von Thorsten
0 Kommentare