Ganz gute Musik zum Nebenbei hören. Und das ist nicht negativ gemeint.
Die Band Confused schafft es auf “Black Colours” eine Mischung aus Alternative Rock, Pop, Punk und Indie in schöne Melodien, die von einer starken Stimme getragen werden, zu verpacken.
Dabei wirken sie keineswegs wie eine Kopie der Kopie von ….
Nein, die Musik der Band aus dem Schwarzwald ist eigenständig und ist sicher auch für ein größeres Zielpublikum geeignet.
Wenn denn Festivals im nächsten Jahr stattfinden, würde ich mich freuen die drei Jungs dort in einem frühen Slot zu sehen. Sicher eine Chance, sich eine kleine Fangemeinde zu erspielen.
Besuchen kann man die Band aber auch schon früher. Auf ihrer Facebook-Seite gibt es einiges an Infos. Sicher auch etwas übers Album, das zwölf Songs in 45 Minuten beheimatet.
Man muss jetzt nicht jedes der Stücke durchhören, da man sich oft schon nach wenigen Akkorden mit dem Lied anfreundet. Manche Sachen sind natürlich etwas berechenbar. Vielleicht machen sie aber gerade auch deshalb so viel Spaß und lassen und mal vom Alltag abschalten.
Mit persönlich gefällt der Opener „No Gods, No Masters“ dirket gut. Geht mit einer flotten Gitarre schön nach vorne und macht wach.
Ein weitere Anspieltipp ist Stück Nummer 4. „My Own Enemy“. Ein interessantes Stück, das zum Refrain hin ordentlich Fahrt zunimmt. Den Refrain kann man direkt mitsingen.
Natürlich gehören auf solche Alben auch Balladen. „Sarah“ ist so eine, die mithalten kann. Ein gutes Stück mit Radio,- und Ohrwurmpotential.
Gegen Ende des Albums hin möchte ich noch einen Daumen hoch für „Have To Keep Doing It“ vergeben. Tatsächlich hatte ich den Refrain nach dem ersten Hören recht lange im Ohr.
Insgesamt, wie oben schon geschrieben, eine Veröffentlichung auf die die Band aufbauen kann. Der Song funktionieren alle und das ist für den Beginn doch schon recht gut.
Ich höre jetzt nicht jedes Stück bis zum Ende durch oder lerne die Texte auswendig. Aber sehr gerne werde ich mir die Band mal live ansehen.
Da ist jedenfalls einiges an Potential vorhanden.
„Black Colours“ ist ein ordentliches Album. Gut gemacht.
Review von Thorsten
Vielen lieben Dank für das Review <3 Ihr hattet die letzte Scheibe 2015 auch schon rezensiert :)