Nullpunkt haben mit „Gemischtwarenladen“ ihr neues Album veröffentlicht. Es enthält 12 Songs, hat eine Spielzeit von 43 Minuten und erscheint bei RockZone Records.
Rostock. Punkrock. Neues Album. Punkt. Nein – etwas genauer sollten wir schon sein. Nullpunkt!
Die Band wird im nächsten Jahr bereits 15 Jahre alt und liefert mit „Gemischtwarenladen“ ihr drittes Album und hier sollte man ein Wort echt großschreiben, wenn man einen allgemeinen Blick auf die Songs wird: Fortschritt!
Die Musiker wissen ziemlich genau, wie man gute, lockere Texte schreibt und dazu servieren sie auch noch passende Melodien – direkt die ersten drei Songs „Netz der Spinner“ (gegen die Verschwörungstheoretiker), „One Step Beyond“ (ein Song, über das immer weitermachen) und „Pauken und Fanfaren“ (ein Lied über das Wiedersehen nach den ganzen Regeln) – ein echt starker Einstieg.
Etwas ruhiger und nachdenklicher wird es dann mit „Verlieben, Verloren“ (zumindest textlich) und hier wird mir noch bewusster, wie sehr ich die Stimmer von Sänger Sven mag. Noch besser wird es mit „Am Nullpunkt“ – hier beschreibt die Band eben diesen „Gemischtwarenladen“, stark!
Und jetzt mein Highlight der Platte, denn mit „Du“ liefern Nullpunkt eine extrem kindertaugliche Nummer ab, die wohl jedem Elternteil das Herz erwärmt – dreht die Anlage auf!
Die zweite Hälfte startet dann erneut stark mit „Alles auf Rot“ (hier geht es um die Erfahrungen des Lebens), „Genau so“ (eine tolle Nummer für den besten Freund/die beste Freundin) und „Die Alten“ (ein klasse Song, der vom Älterwerden handelt) – man ey Nullpunkt, hier habt ihr aber mal echt großartige Songs abgeliefert!
Das Ende wird dann mit „Max Mustermann“ (muss man nicht viel zu sagen), „Gitarre am Meer“ (am Wasser kann eben keiner meckern) und „Alt und grau“ (eine Rock’n’Roll-Nummer über das Leben im hohen Norden) eingeläutet.
Nullpunkt haben mich mit „Gemischtwarenladen“ absolut abgeholt und liefern mit diesen Songs ein starkes Punkrock-Album ab – bitte weiter so!
Review von Florian P.
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