Mit „Cosmos“ haben Navian ihr erstes Album veröffentlicht. Es enthält 8 Songs, hat eine Spielzeit von 38 Minuten und erscheint bei Indie Recordings.
Nach der EP ist vor dem Album, oder wie heißt es doch so schön? Nachdem ich schon überzeugt war von „Reset“ legen die Norweger der Instrumental-Band Navian jetzt mit einem Album nach.
Ich bin ehrlich und konnte nicht immer etwas mit Musik ohne Gesang anfangen, allerdings überkommt mich das Gefühl, dass es bei Navian anders ist. Denn hier gefällt mir absolut, was ich höre. Die Musiker treffen sehr oft die Töne, die scheinbar irgendetwas in mir auslösen – ein gutes Gefühl, eine Zufriedenheit oder aber auch eine kleine Träumerei.
Direkt bei dem Opener „Luna“ ist es so, hier kann man sich langsam in das Bevorstehende eingrooven. Auch „Ghost Stories“ ist ein ähnlicher Song, bei dem vieles passt. Tolle Breaks, gute Riffs – läuft! „Apricity“ und „Silver Lining“ sind zwei Nummern, die sich langsam aufbauen und dann zum Ende hin ihr ganzes Potenzial zeigen – ebenfalls stark.
Dann kommt mit „Temple“ mein mit Abstand liebster Song auf dem Album, gerade die Melodie packt mich extrem. Mit „Breeze“ und „Duchess“ wird dann langsam, aber ebenfalls sehr stark, das Ende eingeläutet – gerade „Duchess“ haut mich nochmal vom Hocker. Und hier hört man doch tatsächlich auch mal ein paar Stimmen – aber keinen Gesang.
Die letzte Nummer heißt „Cosmos“ und hier holt die Band in fast 8 Minuten nochmal alles raus!
Navian veröffentlichen mit „Cosmos“ ein wirklich starkes Instrumental-Album ab – es wird ganz bestimmt oft bei mir laufen!
Review von Florian P.
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