tAKIDA haben mit „Falling From Fame“ ihr neues Album veröffentlicht. Es enthält 11 Songs, hat eine Spielzeit von 41 Minuten und erscheint bei BMG.
Schweden und Rockmusik – das ist schon irgendwie so wie mit dem Hintern und dem Eimer oder dem Topf und dem Deckel; das passt einfach echt oft. So oft, dass es über die Jahre hinweg einfach auffällt. tAKIDA gibt es seit 1999 und mit „Falling From Fame“ veröffentlichen die 5 Musiker ihr achtes Album. 2019 ist mit „Sju“ das erste Album erschienen, welches es auch bei uns die Charts geschafft hat.
Und wenn man mit „Goodbye“ den ersten Track vom neuen Werk hört, war die Platzierung in den Charts sicherlich auch gerecht – was für eine absolute Rock-Granate! Ein super arrangiertes Lied mit einer herausstechenden Melodie. Wenn das so weitergeht, haben wir hier einen Anwärter auf 5 Sterne. Auch die folgenden Songs „We Will Never Be“ und „Meet Me Half of the Way“ beeindrucken mich und ich freue mich auf die weiteren Songs. tAKIDA präsentieren einfach starke Songs mit großartigen Melodien, die direkt im Ohr bleiben.
Meine Highlights nach dem Opener kommen dann mit dem ruhigeren „Morning Sun“ und dem flotten „Reclaiming What Was Mine“ – die Songs dazwischen sind auch alle gut, hauen mich aber nicht so um wie die erwähnten. Der Gesang gefällt mir, ist an den richtigen Stellen perfekt melancholisch und harmoniert sehr gut mit der oftmals tempowechselnden Musik. Auch die weibliche Hintergrundstimme, die ganz leicht an einigen Stellen eingesetzt wird, passt.
tAKIDA kann man schlecht mit anderen Bands vergleichen, wenn ich es aber müsste, würde ich einen Mix aus 3 Doors Down und Soundgarden sagen.
tAKIDA haben mit „Falling From Fame“ ein durchgängig gutes Album veröffentlicht, welches mich mit einigen Songs total überrascht hat. Catchy Melodien, instrumentale Spielfreude und ein Gesang, der zu keinem Zeitpunkt störend ist oder eintönig wird. Nicht umsonst standen die letzten fünf Alben und Schweden immer sehr lange auf Platz 1 der Charts. Wahnsinn und weiter so! Keine volle Punktzahl von mir, aber einzelne Tracks haben auch meine Playlist erweitert.
Review von Florian P.
0 Kommentare