Halleluja.
Na von wegen „Radio On!“
Vielleicht für (Hard-)Rock-radios.
Lee Aaron veröffentlicht mit „Radio On!“ nämlich ein starkes Hard-Rock-Album, das von der ersten Sekunde an gut nach vorne geht und den Fan zufriedenstellen wird.
Ein gutes Riff eröffnet den Song „Vampin“.
Lee überzeugt vom Gesang und das Gitarrensolo im Mittelteil ist mal richtig gut gelungen. Leider geht die Nummer zum Ende hin etwas unter, aber als Opener durchaus gelungen.
Ein flotter Rocksong (der auch im Radio laufen könnte) ist „Soul Breaker“. Ein Stück, das auf die Stimme von Lee Aaron zugeschnitten ist. Klasse.
Auch „Cmon“ geht so weiter. Sehr melodisch und geht flott ins Ohr.
Etwas wuchtiger kommt „Mama Don’t Remember“ daher und auch wenn der Song eher im Midtempo angesiedelt ist, gehört dieser bei mir in die Playlist.
Das Titelstück „Radio On“ geht etwas poppiger zur Sache. Background-Gesang und fast schon ein Popsong, der rund um die Uhr, bei welchem Radio auch immer, laufen könnte.
Ähnlich verhält es sich bei einigen Stücken auf der zweiten Hälfte des Albums.
Leider gehen da viele etwas weg vom Hardrock und schielen mit dem ein oder anderen Ton bewusst in Richtig Radio.
Ich muss aber ehrlich gestehen, dass mir Lee Aaron und Band besser gefallen, wenn sie sich im Hardrock-Bereich aufhalten.
Balladen wir „Wasted“ sind OK, hätten es aber nicht unbedingt gebraucht.
Insgesamt ein ordentliches Album, das mich auf der ersten Hälfte gut mitnimmt, die zweite ist mir etwas zu ruhig. „Russion Doll“ ist hier noch die Ausnahme.
Es macht aber Spaß das Album zu hören und in der Spielzeit von 47 Minuten, die sich auf zwölf Songs verteilt, finden sich tatsächlich viele gute Momente.
Review von Thorsten
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