Helloween. Eine Band aus Deutschland, die im Power Metal-Bereich eine Institution ist.
Und die nun mit dem selbstbetitelten Album etwas schafft, dass Fans sicher begeistern wird.
Wer sich mit der Geschichte der Band näher beschäftigt, merkt dass diese zu verschiedenen Phasen mit unterschiedlichen Sängern am Start waren.
Wer ist der Beste?
Sicher gibt es da viele Antworten, auch wenn die Antwort „Alle“ vielleicht die treffsicherste ist. Und nun kehren Helloween mit dem Album zurück, auf das Fans gewartet haben.
Nein, nicht einer der Sänger, sondern alle.
65 Minuten Spielzeit für zwölf Songs lassen schon erahnen, dass es da Gitarrensolo, epische Läufe und grandiose Hymnen zu feiern gibt.
Und genau das finden wir hier auf diesem Album.
Ein Gute-Laune-Paket von der ersten Minute an.
Sehr hymnisch wirken die ersten Sekunden auf uns und der Opener „Out for the Glory“ schafft es sehr schnell zu überzeugen. Auch wenn er manchmal etwas zu verspielt und komplexer aufgebaut ist, bleibt hier zu sagen, dass die Melodie sich im Ohr festsetzt und wir einen typischen, modernen Helloween-Klassiker hier genießen dürfen.
Und so geht es weiter.
„Fear of the Fallen“ ist eine Vollgasnummer, die wieder einen hymnischen Refrain mit sich bringt. Auch das ein Hammer-Song.
„Best Time“ ist für mich ein weiterer Anspieltipp und wird sicher auf der Setlist eine gute Figur zwischen den Klassikern der Band hinterlassen.
Aber auch wenn die Band nicht schwer rockend daherkommt, weiß sie zu überzeugen. „Angels“ zum Beispiel fand ich bei den ersten Hörern etwas schwächer, aber das Lied entfaltet sich und ist eine gute Midtempo-Nummer, die durch Tempo-Wechsel einiges an Überraschungsmomenten offenbart.
Hört man das Album am Stück, so merkt man, dass dies ohne große Aussetzer über die Ziellinie rollt. Mir persönlich gefallen die neben dem fetten „Cyanide“ noch der rockende Song „Mass Pollution“ am besten.
Ich muss aber auch sagen, dass ich hier keinen Song weiterskippen muss.
Grandios ist natürlich noch die Referenz an alte „Keeper of the seven Keys“-Zeiten mit dem überlangen (12:11 Minuten) Epos „Skyfall“.
Ein klasse Album, das ich jedem Metal-Fan ans Herz legen möchte.
Aber auch ein Album, mit dem man auf Tour gehen kann und muss.
Und genau das tun Helloween.
Ich denke nach diesem Meisterwerk sind die Tickets recht schnell vergeben.
Klasse Songs einer Band, die sich wiedergefunden hat.
Zum Artwork muss man nicht viel sagen. Ebenso geil wie die Songs.
Ein großes Dankeschön dafür.
Review von Thorsten
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