Thomas Guido Peter – Houston, ich bin das Problem

Da hat jemand die Corona-Zeit ordentlich genutzt!

Inmitten dieser (für uns alle) unfassbar langen Krise, hat Thomas Guido Peter mit „Houston, ich bin das Problem“ zehn neue Songs (ausschliesslich digital) veröffentlicht.

Thomas Guido Peter veröffentlicht mit „Houston ich bin das Problem“ ein Debüt, das aber keines ist, da Thomas Guido Peter als Mitglied der Band Thrill of Joy schon im letzten Jahr ein starkes Album abgeliefert hat.

Und nun die Solo-Scheibe die auf dem Thrill of Joy – Album aufbaut.

Insgesamt haben wir hier zehn Songs aus dem Liedermacher-Genre, die in über einer halben Stunde Spielzeit schöne Geschichten aus Unsicherheiten, falschem Stolz, innerem Frieden und der Liebe beinhalten.

Mit „Hey Leute“ haben wir eine starke Nummer zur Eröffnung, die darüber philosophiert, was wir derzeit alle gerne möchten. „Mal wieder rausgehen“. Guter Ohrwurm.

Schon hier merkt man, dass die Veröffentlichung mehr ist als nur Liedermaching. Gesang, Gitarre, Bass, Glockenspiel, Keyboard und Schlagzeug vereinen sich hier zu guten Liedermacher-Pop-Rock Songs, die einfach ins Ohr gehen.

„Sommer“ ist ein starker Song über das „Schiffe versenken“. Etwas Melancholie, die über einem starken Text schwebt.

Der Titelsong beschreibt Fußstapfen, die zu groß für uns sind. Auch das eine der Nummern, bei der man über den Text nachdenken sollte. Hier wünsche ich mir ein Textblatt, um mich mit dem Text zu beschäftigen. Auf jeden Fall bewegend.

Ein Stück, das auch im Radio laufen könnte (und sollte) ist die „Seifenoper“. Ich würde mir das wünschen wollen.

Mit „Ich mach meinen Frieden“ bringt Thomas Guido Peter das Album ins Ziel. Lächeln muss man natürlich, wenn man den brennenden Berg kennt. Das dort ein Guerilla-Verein ist wusste ich nicht, aber ich schau mal bei Gelegenheit nach.

Ein gutes Album, das dann auch zum brennenden Berg passt. „Großes Tennis“ diese Scheibe und eine Empfehlung für alle, die wert auf starke Texte legen, dem Liedermacher-Genre noch abgeneigt sind und auch Pop-Nummern mit guten Texten was abgewinnen können.

Bei mir laufen die Songs jedenfalls öfter im Auto.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 30. April 2021 veröffentlicht.

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