Das ist dann mal wieder eine Entdeckung zum Start in den Frühling, die zu dieser Jahreszeit kaum besser ein könnte.
Plastic Tears sagte mir gar nichts, aber die Scheibe „Anthems For Misfits“ werde ich lange hören und mir auch die Vorgängeralben der Band mal etwas reinziehen.
Die Begründung hier ist ganz einfach.
Wir haben auf dieser Scheibe zwölf Songs in einer Spielzeit von 40:06, die einfach Spaß machen.
Ehrlicher, lockerer Glam-Rock mit vielen großartigen Melodien, Gitarrensoli und einer super aufgelegten Band, die die Zeit wirklich wie im Flug vergehen lässt.
Die Finnen hauen gleich mit den ersten Takten des Openers eine lockere Rocknummer raus. Funktioniert wie bei vielen dieser skandinavischen Bands. Hanoi Rocks, Michal Monroe kann man hier als Paten sehen.
Ein Mitsinghymne servieren uns die fünf mit „Riot Zone“. Auch ganz stark.
Weitere Songs, die das Album ganz gut beschreiben sind das lockere „Radar Eyes“ aber auch „Nobody Likes A Crybaby“.
Bei „Radar Eyes“ kommt vor allem die starke Stimme des Sängers zum Ausdruck. Rockt und kann auf die volle Distanz punkten.
„Nobody Likes A Crybaby“ überzeugt schon im Songaufbau. Das Schlagzeug zu Beginn finde ich ganz geil. Ein Kracher, der zündet und ebenso wie viele andere Nummern hier für Stimmung sorgt.
Dass sie auch gut sind, wenn sie einen Gang zurückschalten, zeigen die Plastic Tears mit der starken Powerballade „Clash In The Night“.
Man kann aber auch ohne Bedenken andere Songs hier Beschreiben.
Natürlich weiß man genau, wie solche Alben aufgebaut sind und auch in den Songs erahnt man sehr schnell, wie diese zu Ende gehen.
Und die Plastic Tears machen das echt ordentlich.
Mit „Anthems For Misfits“ haben mich die Jungs gewonnen. Ich werde die Plastic Tears jetzt länger verfolgen und das Album auch im Frühjahr / Sommer öfter hören.
Ein Gruß nach Finnland.
Eine tolle Glamrock-Scheibe.
Gut gemacht.
Review von Thorsten
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