ZSK – Ende der Welt

Wer außer ZSK kann es besser einläuten.

Das „Ende der Welt“ ist da.

Joshi und seine Jungs haben „Hallo Hoffnung“ hinter sich gelassen und legen uns das „Ende der Welt“ auf den Plattenteller, ins Autoradio oder wo auch immer.

Gibt es in allen gängigen Formaten und natürlich als Hammer-Box.

Alles fast so wie schon bei „Hallo Hoffnung“.

Nicht gespart haben ZSK mal wieder an Hits.

Ein Knaller jagt den nächsten, so dass es nach knapp 34 Minuten und zwölf Songs praktisch nur eine Wahl gibt. Wiederholung und das „Ende“ ein weiteres Mal genießen.

Tut nicht weh, auch wenn es ordentlich in den Hintern tritt.

Der Opener „Ich feier euch“ geht raus aus Berlin an alle, die jemals auf einem Konzert der Jungs waren. Guter Beginn.

Auch wenn ZSK für kritische Worte bekannt sind, wissen sie es, wie man auch mal Kritik anbringen kann, indem man Kritiker lobt. So geschehen in der Hymne „Die Kids sind okay“, die darstellen will, dass eben nicht alle Jugendlichen nur im Internet aktiv sind.

Nach der bereits bekannten Nummer „Mach’s gut“ geht es dann mit dem Titeltrack zur Sache. Eine gute Ansage und ein typischer ZSK-Text, der in die Wunde sticht.

An dieser Stelle kann man nun jeden einzelnen Song besprechen und sicher auch abfeiern.

Ich persönlich empfehle neben dem sehr persönlichen „Stuttgart“, indem Joshi einen Schicksalsschlag verarbeitet, auch „Alle meine Freunde“, „Rumstehen“ sowie „Mein Zuhause ist bei dir“ überzeugen.

Eine Nummer wie „Alle meine Freunde“ gehört auf jedes ZSK-Album. Ein Lied gegen die AFD und natürlich für alle Freunde der Band, die sicher die AFD hassen. Stark.

Rumstehen“ ist in der Corona-Zeit entstanden und auch wenn diese Zeit gerade einfach nervig ist, wird dieser Sing noch in vielen Jahren auf von Fans mitgesungen werden.

Ich freue mich auf die Zeit, wenn man wieder vor den Clubs rumstehen kann und auf Bands wie ZSK warten wird.

Wenn es denn soweit ist, werden die Jungs sicher auch „Mein Zuhause ist bei dir“ spielen. Ein Song über tätowierte Daten und eine Hymne an das Leben.

Ein wichtiges Datum, dass man sich jedenfalls mal auf den Unterarm tätowieren kann ist der 15.01.21. Dann erscheint das neue Meisterwerk aus dem Hause ZSK, dass von uns in der Redaktion seit Anfang Dezember abgefeiert wird. So auch den Langzeittest bestanden.

Tätowierte Daten vergisst man nicht. Ebenso wenig wie diese Platte. Also ab und bestellen.

Lohnt sich.

Ich jedenfalls vergebe hier (seit langem) mal wieder (ebenso wie beim Vorgänger) die „All Killer no Filler“-Plakette.

Die letzte hatten wir noch großzügig mit ALL ROCKER NO HOCKER bezeichnet und nun vergeben wir mit ALL PUNKROCK NO CHARTSPOP eine ähnlich bedeutende Auszeichnung.

Was bleibt mir zu sagen?

Nicht mehr viel, außer dass ihr euch das auf jeden Fall mal anhören und dann abfeiern solltet.

Ja die Platte ist so gut, dass ich mit Joshi und seinen Jungs nicht nur mein letztes ZSK-Shirt, sondern sogar mein letztes Bier teilen würde.

Für jeden ein Schlückchen und ab dafür.

Prost aufs „Ende der Welt“.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 6. Januar 2021 veröffentlicht.

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