„Oldschool Mathcore, Metal und Metal schütteln sich die Hand“
Milano, Italien. Wir schreiben den 18. September 2020. Etwas kriecht hervor aus dem Untergrund – bzw war zwar eigentlich schon seit 2017 da, aber erst 3 Jahre später kommt das heftige Debüt „Salespeople“.
Direkt beim ersten Durchlauf hatte ich die frühen The Dillinger Escape Plan im Kopf. Abgefahrener Groove; ein Sound, bei dem man nie sicher sein kann was kommt.
Schnelle, unvorhersehbare Taktwechsel und derbe Vocals. Ein richtig fettes Debüt kann man da nur sagen. Wie schon in der Überschrift klar wird ist hier nicht nur Mathcore-Sound geboten, zuästzlich sind eindeutige Crust-Einflüsse so wie Hardcore-Elemente hörbar.
Die Vocals von Fronter „Federico Golob“ wechseln zwischen Sprechgesang und derben Growls; aber vor allem herrschen hier hohe Screams vor.
Alles in allem spürt man eine so chaotische Atmosphäre aufkeimen, dass man irgendwie Lust und Laune hätte plündern und brandschatzen zu gehen. Aber ich denke mal, dass das bei der Mukke durchaus Sinn ergibt.
Fazit: Lange keine Mathcore mehr gehört, aber nach dem Release wird’s Zeit, dass ich mich wieder mehr damit beschäftige. Somit kann ich jedem Fan dieses Genre und das Debüt von Lacittàdolente nur ans Herz legen.
Review von Pascal
0 Kommentare