U.D.O. – We Are One

Ja ok.

Die CDs kam schon im Sommer raus, aber tatsächlich ist das Werk auch gut geeignet für kältere Herbsttage oder auch den Winter.

Warum?

Weil es einfach ein bombastisches Arrangement ist, was U.D.O. hier auf den Plattenteller wirft.

„We are One“ heißt die Scheibe und vereint auf diesem Werk ein Orchester von 60 Leuten beinhaltet und mehr ist als eine Neuinterpretation bekannter U.D.O.,- oder auch Accept-Hits.

Udo Dirkschneider geht tatsächlich hier neue Wege und präsentiert auf dem starken Album eben keine Best Of, sondern ein Konzeptalbum mit fünfzehn neuen Songs, die in einer Spielzeit von knapp 75 (!) Minuten sowohl alten Fans zufriedenstellen wird, als auch neue Hörer aufgrund der Konzeptidee anlocken kann.

Idee des Albums ist es, eine Message rüber zu bringen und so bespricht das Album in starken Metal-Songs Themen wie den Klimawandel, Erdverschmutzung aber auch die „Friday for Future“-Bewegung.

Schon mit dem ersten Stück „Pandemonium“ spüren wir in welche Richtung dieses Album geht. Ein starker, bombastischer Metal-Song, der durch das Orchester aufwendig klingt und den Hörer aufgrund des Bombastes aber auch der starken Sangesleistung von Udo an die Wand drückt.

Insgesamt überzeigt hier Udo gerade bei schnelleren Nummern, aber auch Balladen wissen in diesem Konzept

Doch auch bei langsamen Songs wird hier nicht gekleckert, sondern geklotzt. „Blindfold (The Last Defender)“ ist so ein Stück, das sich direkt im Gehörgang festsetzt. Nicht zuletzt durch die gesangliche Unterstützung von Manuela Markewitz die normalerweise eher weniger mit Metal zu tun hat, sondern in der Musical Szene zuhause ist.

Genau so kann man auch ein Strich unter diese Besprechung setzten. Ein tatsächlich gelungenes Werk das zwar in der Metal Ecke sein zuhause findet aber vor allem durch die spannende Inszenierung einige Pluspunkte erhält.

So ist es eben doch mehr als „nur“ ein „normales“ und „weiteres“ U.D.O.-Album.

Es ist definitiv ein geglücktes Experiment und ich würde diese Songs gerne live sehen inkl. neu vertonter Klassiker.

Könnte ein gutes Event werden.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 2. Dezember 2020 veröffentlicht.

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