Deafcon 5 haben mit „F.E.E.L.“ ihr aktuelles Album veröffentlicht. Es enthält 8 Songs, hat eine Spielzeit von 55 Minuten und erscheint bei Dr.Music Records.
Die vier Musiker kommen aus Hamburg und könnten mit ihrem dritten Album, welches den Titel „F.E.E.L.“ trägt, doch für frischen Wind sorgen – passt ja schließlich auch zum Herbst. Fast alle der 8 Songs liegen über der 5-Minuten-Marke, einer von ihnen packt sogar die 10-Minuten-Hürde und das, ohne auch nur in einer Sekunde langweilig zu werden. Der Sound passt, um eine Lade zu nennen, locker in die des Hardrock/Metal-Genres hinein.
Mal geht es die Band eher ruhig an, oder unterbricht einen Song mit einer langsamen Passage – herrlich untermalt mit einem Gitarrensolo („My Unwanted Bride“) und mal, wie in den meisten Titeln, geht es steil nach vorne und es scheppert, dank des Double-Bass, ordentlich.
Mir gefällt aber auch der Song „Dawn“, der nur mit Gitarren auskommt, ganz gut. Auch mit elektronischen Spielereien, wie im Song „White House Madness“, kennen sich die Musiker aus und setzen diese gekonnt um.
Ich denke an einigen Stellen an Iron Maiden, was jetzt auch nicht die schlechteste Referenz ist – gerade beim Gesang. Musikalisch wird man auch leicht an eine Soft-Version von Dream Theater erinnert.
Das Album ist wirklich gut, soundtechnisch druckvoll und musikalisch abwechslungsreich und spielfreudig. Macht Spaß und alle Fans des Genres sollten hier mal reinhören!
Review von Florian P.
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