Schaut man auf die Facebook Seite der Band BROZZO, so findet man den folgenden Beitrag: „BROZZO – Rock mit schwäbischen Texten und was für welchen! Saumäßig und frech animieren die Texte zum Mitsingen und Mittanzen.“
Tatsächlich ist es nicht die erste CD der Band, denn Shop auf der Homepage gibt es noch Zugaben der Band zum Bestaunen.
Also das Cover der CD gefällt mir schon mal und bei den acht Songs, die sich auf eine Spielzeit von 32 Minuten verteilen muss, ich doch tatsächlich ab und an mal grinsen.
Die Jungs singen Dialekt und so ist es nicht immer ganz einfach die Texte zu verstehen. Im Gegensatz zur Musik. Die ist guter alter Rock ‚n‘ Roll, die etwas an Westernhagen oder auch alten BAP-Stücke erinnern.
„Wir sind alt, fett und faul“ klingt der Opener aus den Boxen. Gutes Gitarrensolo. Schöner Song, der sicher auf Dorffesten aber auch in kleinen Clubs vielen Fans (gerade aus dem Schwabenland) gefallen dürfte.
„Ganz oder gar nett“ ist eine Geschichte über das Geld verlieren, das nichts mehr geht und ein rockende Schicksalsmelodie aus dem Casino. Auch OK.
„Honger“ gefällt mir weniger. Ist zwar gut zu verstehen, aber hier ’nervt‘ mich dann doch der Dialekt.
Mit „Gega die Zeit“ und einem schön nach vorne gehenden Stück holen mich die vier dann wieder ab. Ebenso wie bei dem Lied „Mir Schwobe“ muss man hier grinsen.
Ja, nach ’ner guten halben Stunde und Karl Heinz, der immer noch lebt, ist die gut rockende Platte dann schon vorbei.
Man sagt ja immer, dass die „Schwobe“ ganz gut im Sparen sind, aber an guten Melodien sparen die vier nicht. Auch ab und an mal ein Blasinstrument am Start, gute Tempowechsel und Texte, die tatsächlich (zwar nicht immer aber manchmal) saumäßig sind.
Kann man ab und an mal hören und ist was für Menschen, die gerne Songs ala Westernhagen oder BAP mit Dialekt hören.
Nicht das ganz große Kino, aber auch keine Spaßbremse.
Ist OK.
Review von Thorsten
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