„Kompass zur Sonne“: In Extremo im Interview

Mit „Kompass zur Sonne“ haben Deutschlands erfolgreiche Mittelalterrocker von In Extremo ihr neuestes und immerhin schon 13. Studioalbum veröffentlicht, nur um dann von der Corona-Krise ausgebremst zu werden. „Das Letzte Einhorn“ – Frontmann Michael Rhein hat uns Rede und Antwort gestanden zur Arbeit am neuen Album, den Umgang mit der Krise und über das Tourleben in 25 Jahren Bandgeschichte.

Hallo lieber Michael, vielen Dank für deine Zeit und dass du dem „Toughmagzine“ bereitwillig unsere Fragen beantworten möchtest. 25 Jahre „In Extremo“, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag der Band. Nach solch einer langen Zeit, 13 veröffentlichte Alben und unzähligen Konzerten seid ihr einer der erfolgreichsten Rockbands in Deutschland. Hätte jemand euch vor 25 Jahren gesagt, wie erfolgreich ihr mal werdet, was hättet ihr ihm geantwortet?
Micha: Ich glaub, ich hätte ihn gefragt, ob er noch ganz dicht ist (lacht). Natürlich, mit so einem Erfolg rechnet man nie. Natürlich möchte man, wenn man eine Band gründet, dass das Ganze irgendwie voran geht, vergleichbar mit einem Schriftsteller, der möchte ja auch, dass das Geschriebene die ganze Welt liest. Aber soweit denkt man am Anfang ja nicht. Zu Beginn haben uns viele belächelt und gedacht, was ist das denn, aber wir haben uns nie beirren lassen und unser Ding durchgezogen. Mit dem Erfolg hat aber logischerweise keiner gerechnet.

Nach so einer langen Zeit gibt es doch bestimmt viele Anekdoten und Erlebnisse zu erzählen. Plauder doch mal aus dem Nähkästchen heraus…
Micha: Ach, da gibt’s so viele Dinge, so spontan da was zu nennen ist schwierig. Der ganze Weg ist spannend, vor allem, wir sind ganz unterschiedliche Charaktere, was manchmal nicht einfach ist, uns aber trotzdem zu einem eingeschworenen Haufen macht. An ein Erlebnis kann ich mich erinnern, das war ziemlich am Anfang, so 1998 etwa, da haben wir auf dem Dynamo Festival parallel zu Metallica gespielt. Uns kannte ja keiner, Metallica haben auf der großen Bühne gespielt, wir auf einer Zeltbühne wo etwa 10000 Leute rein konnten. Am Schluss mussten die Zeltwände aufgeklappt werden, weil es so überfüllt war. Das war unfassbar, also das war für mich so die erste bleibende Erinnerung, einfach gigantisch.

Das kann ich mir vorstellen, zum ersten Mal vor solch einer großen Menge zu spielen, ist ein einschneidendes Erlebnis, so etwas behält man gerne in Erinnerung.
Micha: Klar, logisch…

Euer Stilmix aus mittelalterlichen Instrumenten gepaart mit einer klassischen Rockbesetzung war ja zumindest zu Beginn eurer Karriere eher ungewöhnlich. Was hat euch dazu bewegt genau diesen Stil umzusetzen?
Micha: Das war eigentlich ganz einfach. Früher habe ich im Osten noch in alten DDR-Rockbands gespielt, ja und irgendwann ging einfach nichts mehr, die Luft war raus. Wie das halt manchmal so ist. Ich habe dann auf Mittelaltermärkten gespielt und hab immer schon gedacht, da muss eine Gitarre dazu. Irgendwann habe ich meine alten Kollegen gefragt, du habt ihr nicht Lust wieder was zusammen zu machen. Das war eigentlich eine ganz spontane Idee, ähnlich wie ne Kneipenidee. Ja, und so ging das dann stetig bergauf, wir haben uns auch nie beirren lassen, sind unserem Stil treu geblieben und sind ständig unseren eigenen Weg gegangen.

Finde ich echt gut, dass ihr das so durchgezogen habt, eurem Stil treu geblieben seid und euch auch von Kritikern nicht umstimmen gelassen habt.
Micha: Ja, vielen lieben Dank dafür.

Ok, dann kann ich auch gleich die nächste Frage anknüpfen. Rückblickend auf eure bisherige Karriere, gab es jemals einen Punkt, wo ihr ans Aufhören dachtet oder das Musikmachen euch keinen Spaß mehr gemacht hat?
Micha: Nein, also den Punkt hatten wir eigentlich nie. Wenn ich für mich spreche, ist das auch kein Job. Ich mag es auch nicht, wenn andere Leute sagen, ich muss arbeiten gehen, für mich ist das Musikmachen eine Berufung, wir leben quasi von unserem Hobby und was schöneres gibt es eigentlich nicht. Natürlich gibt es immer mal wieder Tage, wo wir mit dem falschen Bein aufstehen und denken, ihr könnt uns alle mal kreuzweise, aber ich denke, diese Gedanken gibt es überall. Also an ein Aufhören habe ich eigentlich noch nie gedacht.

Das klingt doch super. Ich meine, man hört ja öfter bei anderen Bands, die Mitglieder treten sich gegenseitig auf die Füße, zicken sich gegenseitig an, es kommt zu Machtspielchen oder ähnliches…
Micha: Ja, das hast du natürlich auch mal, das ist wie in einer alten Ehe, völlig normal. Das gehört auch dazu. Aber den Punkt, dass wir gesagt hätten, so das wars mit „In Extremo“ gabs nie.

Mit 13 veröffentlichten Alben habt ihr euch ja mittlerweile ein ordentliches Repertoire an Songs angelegt. Gibt es Songs, auf die ihr besonders stolz seid und auch welche, die ihr so nicht mehr schreiben würdet?
Micha: Ja, sowas gibt es natürlich immer mal. Ein ganz großes Beispiel ist für mich „Der Spielmannsfluch“. Irgendwann hing mir das Lied zum Halse raus. Aber dann dachte ich, Mensch, dem Lied hast du so viel zu verdanken, warum auch immer, und seitdem spiele ich ihn wieder total gerne. Der Song gehört einfach dazu. Ohne arrogant klingen zu wollen, ich vergleiche es wie als würdest du auf ein Konzert von „Deep Purple“ gehen und sie spielen nicht „Smoke on the Water“, ich glaube da wäre jeder enttäuscht. Und so ist das bei uns und bei jeder anderen Band, glaube ich auch, mit bestimmten Liedern. Bei mir war es halt „Der Spielmannsfluch“, aber zum Glück hat sich diese frühere Abneigung wieder gelegt.

Ja, du hast es ja gerade bereits angesprochen. Es gibt einfach gewisse Songs, die für eine Band sprechen und die die Fans auch hören wollen. Bei 13 Alben kommt ja bestimmt schon einiges an Material zusammen, das auf Konzerten gefordert wird. Wie geht ihr mit dieser Situation um, um auch Raum für die neue Songs zu schaffen, ohne dabei Fans zu enttäuschen?
Micha: Das ist natürlich kein leichtes Thema und es wird auch immer schwieriger eine Setlist zu schreiben. Jeder hat ja seine persönlichen Lieblingssongs und die willst du auch immer wieder spielen. „Vollmond“ ist so ein Beispiel, den kannst du einfach nicht weglassen. Ja, und dann macht man sich so seine Gedanken, welcher Song muss dafür weichen. Du kannst es einfach nicht jedem immer recht machen. Wir versuchen auch immer mal wieder zu tauschen, einen neuen reinzunehmen und einen anderen runterzuwerfen. Aber je mehr Songs du natürlich hast, desto schwerer wird das Ganze. Und wenn dann ein neues Album dazu kommt, möchtest du natürlich soviel wie möglich davon spielen, nur 12 neue Lieder bedeutet, 12 alte Songs müssen runter. Und das ist natürlich…ja, eine schwierige Entscheidung.

Kommen wir zu eurem neusten Album „Kompass zur Sonne“. Der Titel trifft die aktuelle Lage in der Coronakrise meiner Meinung nach ziemlich genau, obwohl das Album ja bereits vor dem Beginn der Krise entstanden ist. Wie kam es zu diesem Albumtitel?
Micha: Ja, wir sind eine positiv denkende Band. Unabhängig von Corona, auch schon die Zeiten davor, wenn du in die Medien geschaut hast oder das Fernsehen angemacht hast, wirst du den ganzen Tag berieselt mit Dreck. Ja, und in solchen Zeiten macht man sich natürlich Gedanken, man kommt auch stellenweise nicht mehr herum mal politisch Flagge zu zeigen, in solchen Zeiten find ich das wichtig, dass man sowas mal macht. Und unser Kompass zeigt zur Sonne, ein positives Zeichen setzen, um zu verdeutlichen, es gibt nicht nur Mist in dieser Welt.

Gab es auch andere Titel, die eventuell zur Diskussion standen?
Micha: Also der Albumtitel entstand ziemlich zum Schluss. Wir haben da überlegt, ja, wie nennen wir das Album, es ist ja das 13. Album und uns gibt es 25 Jahre, machen wir was Besonderes? Aber dann hatten wir das Stück „Kompass zur Sonne“ fertig und dachten dann, komm wir nennen das Album „Kompass zur Sonne“. Diskussionen gab es eigentlich keine, es haben auch keine anderen Ideen im Raum gestanden.

Kommen wir zur Albumarbeit bei euch. Wie sieht bei euch das Songwriting für ein neues Album aus? Kommt jeder mit fertigen Ideen in den Proberaum oder entstehen die Songs durch gemeinsame Jam-Sessions?
Micha: Das ist mal so und mal so. Unser Gitarrist Basti ist so ein kleines Produktionsgenie. Er schickt manchmal Songideen rum, da denkst du „Wow“. Aber es ist halt noch kein fertiger Song. Und dann hat der eine Idee oder hier kommt jemand mit einem Text oder wir merken der Text passt besser an der Stelle, usw.… Also wir machen das dann schon gemeinsam. Aber Basti hat einfach ein gutes Händchen für so etwas und gibt daher auch Vieles vor. Oder jemand bringt eine Dudelsackmelodie und wir überlegen, dazu könnte man das und das spielen. Das Ganze entsteht also step by step, das ist schwer zu erklären, da müsste man einfach mal Mäuschen spielen.

Liest man Kritiken zu euren letzten Alben, kommt immer mal wieder die Meinung auf ihr würdet euch zu sehr vom Mittelalterrock weg hin zum Mainstream-Rock bewegen und ihr euch zurück zu euren Wurzeln finden solltet. Wie experimentierfreudig darf eine Band eurer Meinung nach sein? Lasst ihr euch beim Songwriting von solchen Meinungen beeinflussen?
Micha: Nein, also von solchen Meinungen lassen wir uns nicht beeinflussen. Wenn Leute sagen, macht doch mal wieder ein Album wie „Weckt die Toten!“, dann sag ich warum, wir haben es doch schon gemacht. Das Ganze ist eine Entwicklung, wir wissen wo wir herkommen und werden unsere Wurzeln auch nie vergessen. Ich mein, hör dir das aktuelle Album an, da sind so viele alte Sachen mit drin. Ich mein, das ist „In Extremo“, du machst die Platte rein, hörst die ersten Töne und weißt direkt, so klingt „In Extremo“. Und die Entwicklung geht so auch immer weiter, das macht ja auch Spaß, anstelle ständig auf der Stelle zu treten.

Da stimme ich dir absolut zu. Ich persönlich würde es auch langweilig finden, wenn eine Band 10mal das gleiche Album rausbringt. Ich kann mir aber sicherlich vorstellen, dass es ein schmaler Grat ist, zwischen Zufriedenstellung der alten Fans und dem Gewinnen neuer Fans.
Micha: Ja, hätten wir 10mal das gleiche Album rausgebracht, wären wir wahrscheinlich nicht dort, wo wir jetzt sind, aber sicherlich ist es ein schmaler Grat, absolut.

Das Thema Gastmusiker spielt auf euren letzten Alben ja auch immer mal wieder eine Rolle. Gibt es schon Wunschkandidaten für zukünftige Alben?
Micha: Nein, das ist bei uns immer spontan. Das basiert bei uns immer auf freundschaftlichen Beziehungen, zu uns kommt auch keine Plattenfirma oder Management und schreibt uns jemanden vor. Das kristallisiert sich auch immer mit den Songs raus, und da wir ja das Glück haben und auf der ganzen Welt unterwegs sind, lernst du hier und da ja andere Musiker und Musikrichtungen kennen. Und da liegt es oft auf der Hand zu fragen, Mensch hast du Lust hier was mit uns zu machen. Oder wir bekommen auch oft Anfragen von Leuten, was ich auch total in Ordnung finde, wenn jemanden ein Song anspricht und Lust darauf hat, macht man auch eher mit. Aber das macht man dann privat untereinander aus, total unkompliziert und easy.

Gab es auch schon Musiker, die eine Zusammenarbeit mit euch abgelehnt haben?
Micha: Oh…hm, da gibt’s bestimmt welche. Aber so spontan fällt mir da keiner ein. Ich hätte jetzt auch kein Problem damit, jemanden zu nennen, aber ich glaube das war nicht der Fall. Wie gesagt, bei uns entsteht die Zusammenarbeit durch freundschaftliche Beziehungen, es wäre ja totaler Quatsch jemanden zu fragen, der überhaupt nicht in unsere Stilrichtung passt.

Euer geplanter Albumrelease musste verschoben werden, ebenso die geplante Tour. Es juckt doch schon bestimmt gehörig in den Fingern, das neue Material live zu präsentieren. Wie geht ihr mit dieser Situation um?
Micha: Also um es frei raus zu sagen: Wir könnten alle im Strahl kotzen. Und ich glaube, ich spreche jetzt nicht nur für „In Extremo“, sondern für alle Musiker, kleine Bands, große Bands, Kleinkunst aber auch Techniker, Bühnenbauer… Es ist einfach eine beschissene Zeit im Moment, es macht einfach keinen Spaß. Im Moment haben eine Menge Leute in der Veranstaltungsbranche Berufsverbot und das ist einfach nicht schön. Und zu sehen wie viele schon den Bach runter gegangen sind, oder Clubs, die nie wieder öffnen können, das zu sehen, ist schon richtig beschämend und scheiße. Aber eine Pandemie ist eine Pandemie, ich bin auch kein Verschwörungstheoretiker, es werden auch wieder bessere Zeiten kommen und auf die lauern wir natürlich und warten drauf. Wir spielen am 2. und 3. Oktober in Halle/Saale auf der Peißnitzinsel ein Open-Air mit 1000 Zuschauern, es ist ein Versuch und wir werden sehen was geht. Natürlich wird es Auflagen geben, aber wir sind keine Verschwörungstheoretiker, wir sind Musiker, und wir wollen von Leuten, die solche Theorien in die Welt setzen, auch nichts wissen. Wem es nicht passt, der kann zu Hause bleiben. Wir sind einfach froh, in dieser Zeit mal wieder ein positives Signal setzen zu können, und das find ich wichtig.

Viele Konzertveranstalter bangen mittlerweile um ihre Existenz bzw. die ganze Musikindustrie ist stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Was könnte man eurer Meinung nach unternehmen, um die Brachen zu unterstützen?
Micha: Ja, man kann die Leute einfach unterstützen, indem man ihre Musik hört oder kauft, vielmehr bleibt im Moment einfach nicht übrig. Ja, man muss einfach schauen, seine Bands so gut es geht zu unterstützen. Ob große oder kleine Bands, es ist letztlich alles eine Frage der Zeit, wie stark wir auf Unterstützung angewiesen sind. Ich kann nur hoffen, dass es ganz schnell besser wird, da die ganze Kultur gerade am Boden liegt und das ist einfach nicht gut. Das ganze Leben besteht ja im Prinzip aus Kultur auch wenn das vielleicht dem Einzelnen gar nicht so bewusst ist. Und das muss sich schleunigst wieder ändern.

Absolut richtig, es ist wirklich eine schwierige Zeit im Moment. Mir persönlich fehlen die Konzertbesuche in den letzten Monaten ebenfalls. Hoffen wir, dass das bald ein Ende hat und ihr wieder live loslegen könnt. Gibt es einen Ort oder ein Land wo ihr besonders gerne mal spielen möchtet?
Micha: Ja, mit „In Extremo“ haben wir ja das Glück, dass wir schon auf der ganzen Welt unterwegs waren, bzw. wir sind es ja immer noch. Aber was mich z.B. unbedingt mal reizen würde, wäre Kanada, da waren wir noch nie.

Hast du da einen speziellen Ort oder eine bestimmte Region ins Auge gefasst?
Micha: Nee, einen bestimmten Ort eigentlich nicht, einfach das Land an sich interessiert mich.

Da wir beim Thema Touren sind, wie ist das Touren heute im Vergleich zu euren Anfangstagen? Gibt es Dinge, die ihr von früher vermisst oder würdet ihr sagen, ihr vermisst die alte Zeit nicht besonders?
Micha: Also jede Zeit hat ihre Zeit. Früher haben wir eng zusammen im PKW gesessen und unsere Sachen selber aufgebaut, heute bist du mit einem Nightliner unterwegs. Aber heutzutage bist du auf einer Tour soviel unterwegs, und hast soviel um die Ohren, da leistest du dir selber den Komfort auch ein bisschen. Die Zeiten ändern sich, man kann jetzt nicht mehr so einfach sagen, komm, wir machen alles so wie früher. Natürlich macht es Spaß, so wie früher auch mal in kleinen Clubs zu spielen aber irgendwann möchte man auch wieder auf die großen Bühnen.

Also wenn ich dich richtig verstehe, sagst du es hat beides seine positiven Seiten, das Spielen in kleinen Clubs aber auch auf großen Bühnen und Festivals.
Micha: Ja, absolut, die Abwechslung macht es einfach, das ist das Geniale. Also ich mag beides sehr gerne.

Einige Bands haben die Zeit genutzt und „Wohnzimmerkonzerte“ via Streaming-Dienste gespielt. Wie steht ihr dazu? Habt ihr überlegt, sowas mal zu machen?
Micha: Nein, also Wohnzimmerkonzerte kommen für uns nicht in Frage. Wir haben beim „Wacken WorldWide“ mitgespielt, einfach weil, wenn Wacken ruft, kannst du einfach nicht Nein sagen, das hat ja dort auch alles Hand und Fuß. Ansonsten lehnen wir das strikt ab, ich möchte weder vor Computern noch vor Autos spielen. Viele denken jetzt vielleicht, warum, wieso, weshalb? Ich hab mir das bei einer befreundeten Band angeschaut im Autokino und nach einem halben Song gedacht, ganz furchtbar, da kommt einfach keine Stimmung auf. Schrecklich.

Ist euch auf Tour oder auf einem Konzert schonmal was richtig Peinliches passiert oder welche Dinge sind euch in bleibender Erinnerung geblieben?
Micha: Oh, da fällt mir so spontan nichts ein, aber bestimmt gibt’s da was. So auf die Schnelle kann ich jetzt leider nichts dazu antworten.

Kommen wir zur letzten Frage, was wünscht ihr euch für die Zukunft? Gibt es noch besondere Ziele, die ihr als Band erreichen möchtet?
Micha: Ich wünsche mit einfach, dass wir weiter zusammen musizieren, und das werden wir auch definitiv. Ja, und dass wir alle gesund bleiben und zusammenhalten, das ist für mich ganz wichtig. Und hoffentlich hat dieser „Spuk“ bald ein Ende und es geht mit der Kultur in Deutschland wieder bergauf und das diese wieder eine Chance hat.

Das wünsche ich mir und euch als Band natürlich auch. Ich drücke die Daumen. Die letzten Worte des Interviews gehören dir…
Micha: Ich wünsche allen eine gute Gesundheit und hoffe das es bald wieder normal weitergeht. Unterstützt eure Bands, eure Favoriten, egal welcher Kultur, in der schwierigen Zeit und denkt nicht nur ans eigene Ego.

Wir vom Tough Magazine bedanken uns bei Micha und der Band In Extremo für das nette Interview und das er sich für uns so ausreichend Zeit genommen hat, um unsere Fragen zu beantworten. Möchtet ihr mehr über die Band erfahren, schaut einfach unter: www.inextremo.de

Interview von Florian G. im August 2020

Dieser Artikel wurde am: 4. September 2020 veröffentlicht.

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