Die Wölfe beißen.
Zumindest wenn es nach Strike First geht.
Auf ihrem Album befinden sich acht neue Songs, die kernigen Street Rock`n`Roll beinhalten und insgesamt eine Spielzeit von knapp 25 Minuten füllen.
Was heißt füllen? Ein Füller ist hier nicht dabei, auch wenn ich bemängeln muss, dass sich unter den Songs sogar noch ein Oasis-Cover befindet.
Doch dieses „Bring It On Down“ ist definitiv gut umgesetzt. Klingt fett und gibt dem Song einiges Neues mit. Bissiger als das Original.
Wie ein heulender Wolf.
So gibt es noch einige Highlights hier im Wolfsrudel zu erwähnen.
Der Opener „Unbreakable“ ist schon eine räudige Streetpunk(rock) Nummer, die nicht nur heult sondern auch ordentlich beißt. Geht nach vorne, genau das was man erwartet und gehört für mich zu den besseren Streetpunk-Stücken, die ich in letzter Zeit gehört habe. Schon die ersten Gitarrenklänge dieses Songs hauen ordentlich rein. Als dann der aggressivere Gesang einsetzt gibt es hier kein Halten mehr. „Unbreakable“ beißt und ist praktisch der Anführer des Wolfsrudels.
Im Folgenden möchte ich mit „Fight Like Hell“ aber auch „Dirty Kids“ noch zwei kurze aber knackige Songs erwähnen, die man sich ebenso anhören sollte wie das abschließende „Wolfes“. Das hier ein „Ohhhooohhh“-Refrain zum Einsatz kommt, kann man sich schon zu Beginn des Songs denken aber die (im Vergleich zu anderen Stücken) langsamere Nummer schließt das Album doch sehr zufriedenstellend ab.
Auch die gesprochene Textpassage bringt das Stück nach vorne und schließlich gut ins Ziel. Ein würdiger Abschluss eines guten Albums, das ordentlich Biss hat.
Auch wenn nicht jeder Song vollends überzeugt, kann dieses Album im Streetpunk-Genre gut mithalten und die Band ein wenig weiter nach vorne bringen.
Weiter so und beim nächsten Mal wären dreizehn Songs in dieser Qualität ein sehr geiles Geschenk für Fans!
Review von Thorsten
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