Na da ist er ja.
Trotz Corona spitzt die Sonne durch die Wolken und bringt uns den Sommer zurück.
New Found Glory könnte man beinahe sagen und dazu passend serviert uns ebendiese Band mit „Forever+Ever X Infinity“ ein Kleinod der Pop-Punk Musik, das genau dort ansetzt, wo sie auch auf den letzten Alben aufgehört haben.
Beinahe könnte man schreiben, dass New Found Glory die unendliche Geschichte des Pop-Punks weiter schreiben, man könnte aber auch anmerken, dass sie es wieder mal schaffen, dieser Stilrichtung eine durchweg positive Note zu verleihen.
„Shook By Your Shaved Head“ ist natürlich schon ein super Songtitel und als Opener räumt die Nummer definitiv ab.
Schon die ersten Takte zeigen den Weg in dieses Alben. Ein Song, der (natürlich irgendwie) an Blink 182, Green Day, Sum 41 etc. erinnert oder einfach nur eine weitere New Found Glory Hymne darstellt.
„Greatest Of All Time“ gibt etwas mehr Gas, gefällt mir aber weniger als der Opener. Auch wenn der Refrain etwas flotter rüber kommt, finde ich diesen Song etwas schwächer.
Auch „Double Chin For The Win“ und „Nothing To Say” wissen zu gefallen, sind aber keine Songs, die live den Unterschied ausmachen.
„Stay Awhile“ dagegen kann mehr. Hier haben wir etwas Hymnencharakter, was der Band gut tut.
Es gibt aber noch einige weitere Songs, die ich abfeiere.
Auch „Like I Never Existed“ finde ich vom Aufbau gut und ist sicher ein Song, den man weiterempfehlen kann.
Doch auch wenn die Jungs auf die Bremse treten, sind sie stark. Das zeigen sie mit „More And More“. Eine top Ballade, die das Album aufwertet und mit dem die etwas eingetretenen Pfade verlassen werden.
„More And More“ kann man eigentlich auch für die restlichen Songs sagen. Hier sind auf jeden Fall einige Hits mit am Start und „More And More“ gebe ich gerne auch an die Band weiter, wenn diese weiterhin auf solch hohem Niveau in der vorgelegten Regelmäßigkeit veröffentlichen.
Ein Album, das mich nicht mit jedem Song überzeugt aber auf die volle Distanz doch sehr oft zu punk(t)en weiß und damit sicher zu den besseren Pop-Punk Alben gehört.
Ich werde es mal nicht zu weit wegstellen, denn der Sommer bleibt hoffentlich noch etwas länger.
Review von Thorsten
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