„Erst live, dann auf Platte“
Auf der „Never say Die! Tour“, hatte ich ja das Vergnügen, die 4 Herren aus Boston live zu erleben. Zugegeben, ich kannte vorher nur 2 Songs durch Youtube, die mich nicht wirklich überzeugt hatten. Das hat die Live-Leistung dann aber geschafft zu ändern.
Der Titeltrack „Power Through Terror“ allen vorraus, poltert los und walzt alles nieder.
Gerade diesen, ich nenne es mal rohen, aggeressiven Sound, der in den Versen oft vorherrscht, wird von atmosphärisch einwandfreien Refrains abgerundet. Die Tempowechsel sind oft so plötzlich, dass man sich fragt, ob das schon ein anderer Song ist. Das macht diese Scheibe so interessant wenn man denkt, man hätte im Bereich des Metal/Hardcore schon alle gehört.
Der nächste Track, der für mich auch direkt raussticht, ist „Black Winter“, der Groove im Intro ist klasse und knüpft direkt an einen zum Two-Step einladenden Part an. Da sitzt alles wie es soll.
Noch eine Schippe drauf gibt’s bei „Scorched Earth“, der schon einen ordentlich Deathcore-Hauch mit trägt.
Zum Schluss gibt’s dann mit „No More“ nochmal voll auf die Zwölf. Ohne lange zu fackeln, einen „In-die-Fresse-Breakdown vom feinsten. Dazu einen Refrain, der bestens zum mitbrüllen geeigent ist.
Fazit: Eine runde Sache, Great Amercian Ghost liefern ein Metalcore-Release, das seines gleichen sucht. Live der Hammer und das Album ist ebenfalls der Hammer!
Review von Pascal
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