„Legenden Lügen Nicht“.
Ein starker Albumtitel einer Platte, die in 42 Minuten Spielzeit zwölf Songs offenbart, die den Hörer sicher nicht anlügen.
Sie sind zwar noch keine Legenden, aber es sind Songs, die emotional daherkommen, mitsingbar sind, zum Tanzen einladen und den Hörer ermutigen Hinzuhören.
Denn die Songs sagen etwas aus.
Angesiedelt irgendwie zwischen Pop / Rock / Indie versteht es Frau Wolf auf ihrem neuen Album, viele Statements zu setzen.
Der ein oder andere Punkrock-Fan wird beim genauen Hinhören denken, dass er dies Stimme schon mal gehört hat. Ja, denn Frau Wolf ist die weibliche Gesangsstimme von „Silberblick & Scherenhände“ der bekannten Pascow.
Aber auch live hat sie schon Künstler wie Wirtz als Support begleitet.
Man kann an dieser Stelle natürlich die Singles „Alexander der Große“, „Hoch Hinaus“ & „Höher, Weiter, Lauter“ sowie „Titanik“ empfehlen, man kann aber auch den Hörer hier auffordern, sich eigene Favoriten zu suchen.
Und genau so habe ich mich auch an dieses Album gemacht.
Natürlich sind die Singles allesamt gut aber mir persönlich gefallen auch Stücke wie das langsame „Mephisto lacht“. Ein sehr eingängiges Stück mit absolutem Ohrwurmcharakter über Mephisto der „lacht und lacht und lacht“. Ob uns da das Lachen im Hals stecken bleiben soll, weiß ich nicht. Kann aber durchaus so sein.
Auch „Gut und Böse“ gefällt. Tanzbar und sicher auch ein Stück das live das Publikum überzeugen wird. „Denn es tut so gut“ hören wir Frau Wolf singen und das Stück hinterlässt einen durchweg optimistischen Charakter.
Praktisch wie das ganze Album.
Eine kleine Wohlfühloase bei der bei dem ein oder anderen Song noch etwas die Überraschung fehlt.
Aber ein durchweg gutes Debüt.
Reinhören!
Review von Thorsten
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