„Da verging die Zeit aber wie im Flug.“
Dieser Satz passt auf das Album von The Artakees, das auf den Namen „Rush“ getauft wurde und zehn Songs in einer Spielzeit von guten 25 Minuten daher kommt, wie kaum ein anderer. Uns wurden die Titel, welche auf Vinyl erscheinen werden, in Form einer CD und in einer kleinen (aber sehr feinen) Box zugesandt. Das sieht schonmal sehr fein aus!
Aber zurück zum ersten Satz … warum wie im Flug? Zuerst einmal da die Songs allesamt kurz und knackig sind. Aber auch weil schon einiges an Zeit vergangen ist, als solche Musik in den Radios und auf den Tanzflächen gespielt wurde.
Doch diese Reise in die 60er und 70er Jahre tut mit diesem Album gut, da es frisch wirkt und mehr ist als nur ein Abklatsch alter Songs.
Kurzweilig einfach.
„Da vergeht die Zeit aber wie im Flug.“
Schon die ersten klänge des Openers zeigen uns wo die Reise hin geht.
Gutes Schlagzeugspiel, knackige Gitarrenriffs und Rock’n’Roll aus einer anderen Zeit, der aber immer noch seine Berechtigung hat.
Auch mit anderen Stücken wissen die Jungs aus Düsseldorf zu überzeigen.
„Wolfman“ zum Beispiel klingt nach Proberaum, Garage und rockt in gerade mal in 1:31 Minuten richtig gut. Ein Highlight dieser Veröffentlichung.
Leider finde ich auch Songs wie „Illusion“, die zwar etwas länger sind aber irgendwie auch an mir vorbeirauschen.
Der letzte Song des Albums erinnert mich irgendwie kurz an Iggy Pop und bringt uns mit einem kleinen Anspieltipp auch zu einem Happy End.
Ja, auch wenn die Reise hier und da kurz stockt muss ich sagen, dass „die Zeit aber wie im Flug vergeht“ und The Artakees mit „Rush“ ein schönes Debüt veröffentlicht haben.
Ein kleiner Geheimtipp für Freunde des Rock, Blues und vielleicht auch der Garagerock-Anhänger.
Review von Thorsten
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