Her ist eine Band, die ihren Ursprung in New York hat.
Man könnte sogar schreiben, dass Her eine Band ist, die ihren Ursprung in den New York Dolls hat, denn die gute Monique, als Sängerin von her ist die Tochter des ersten Sängers der New York Dolls.
Ganz schön große Fußstapfen, die das Quartett aber auszufüllen vermag, denn die Musik von Her ist sowas wie frisch gepresster Rock `n‘ Roll, der ein wenig mit Hardpop versehen ist und durch die Stimme von Monique veredelt wird.
Eine ganz gute Mischung bieten uns die vier auf dem Album „Parallel Universe“, das zwölf Songs in einer Spielzeit von knapp 44 Minuten enthält.
Schon der Opener „Break Me“ geht gut nach vorne. Die Stimme von Monique trägt diesen Song aber auch das lässige Spiel der Instrumente beindruckt mich und erinnert mich hier und da wirklich auch an die New York Dolls.
Sehr guter Einstieg.
Da wird sicher der ein oder andere die Repeat Taste drücken.
Man kann aber auch einfach weiterlaufen lassen.
Denn auch im Folgenden schleudern uns die vier noch den ein oder anderen Ohrwurm entgegen. Das etwas bluesigere „Hide“ beeindruckt dabei durchaus und auch das tanzbarere „Say What You Mean“ verdient es besprochen zu werden. Das ist zwar richtig modern und schielt sicher schon ein wenig auf die Charts. Doch die Nummer passt zu dem Album und beschreibt auch die Vielseitigkeit von der „Parallel Universe“-Veröffentlichung.
Doch leider finde ich auch den ein oder anderen Kritikpunkt. Bei „Rock with You“ zum Beispiel hätte ich eine gut nach vorne gehende Nummer erwartetet. Ist es aber leider gar nicht. Für mich wirkt das Stück eher ein wenig verstörend und schmälert sogar den Gesamteindruck.
Gerade zum Ende hin schleicht sich auch die ein oder andere Wiederholung ein.
Ist aber nicht weiter schlimm.
Für mich überwiegen bei dieser Veröffentlichung durchaus die positiven Momente und Her sind für mich eine Band, die mit „Parallel Universe“ uns eine CD auf den Markt wirft, die sehr vielseitig und dadurch auch durchaus sehr interessant ist.
Es lohnt sich, hier mal ein Ohr zu riskieren.
Review von Thorsten
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