Waterparks – Fandom

Das ist aber eine ganz schöne bunte Angelegenheit.

Fünfzehn Songs in einer Spielzeit von knapp 40 Minuten und einiges an Pop-Punk, was da auf uns niederprasselt.

Beinahe so wie die Orange auf dem Cover, die hier auf Treppen aufschlägt, die doch ein klein wenig an ein Schwimmbad erinnern.

Na, wohl das übliche Pop-Punk Album. Das uns im Winter an den Sommer denken lässt?

Na hoffen wir, dass die drei Jungs auf dieser Orange nicht ausrutschen.

Aber das tun sie nicht. Hier und da kommt das Album vielleicht ein wenig aus dem Gleichgewicht, aber wir bekommen hier genau das was wir auch erwarten.

Songs, die schnell ins Ohr gehen, die man gut mitsummen kann und die keinem weh tun.

Cherry Red“ eröffnet das Album ganz ordentlich und erzeugt auch etwas Spannung, da es sehr kurz gehalten ist und einen schönen Übergang zum zweiten Stück „Watch What Happens Next“ bietet. Auch dieses Stück kommt gut rüber und mit der ein oder anderen elektronischen Spielerei wird der Song dann untermalt, dessen Refrain eigentlich (bis auf den Sprechgesang) nicht viel neues bietet.

Auch die übrigen Stücke werden hier und da elektronisch ein wenig untermalt, was die Band von den vielen anderen Pop-Punk-Klonen abhebt.

An manchen Stellen ist das ganz OK, aber teilweise wird es auch etwas überstrapaziert, so dass es fast schon nervig ist.

Gut gefallen mir hier Songs wie „Telephone“. Dies geht schon als Anspieltipp durch. Das Stück macht Laune und hier überzeugt mich sowohl der Gesang als auch die Instrumentalisierung. Ein Song, der ganz weit weg vom Herbst ist und eine Flatrate zum Sommer bildet.

Die Jungs können aber auch in reduziertem Tempo überzeugen und bringen zum Beispiel mit „Worst“ einen kleinen Ohrwurm, der zwar keine Ballade ist, aber auch ein gutes Stück entfernt ist vom Pop-Punk. Cooles Stück einfach. Gerne mal antesten.

Leider finde ich bei Stücken wie „I Miss Having Sex But At Least I Don’t Wanna Die Anymore“ lediglich den Titel gut. Da hätte man mehr draus machen können. Ist in dieser Variante etwas zu langweilig da zu wenig überraschend.

Insgesamt hat die CD mehr „Plus“ als „Minus“ zu bieten und bis zum nächsten Sommer werde ich sie sicherlich das ein oder andere Mal hören.

Auch wenn sie mich nicht komplett vom Hocker reißt.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 16. November 2019 veröffentlicht.

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