Ein richtig gutes und stimmiges Album. Ja, hier und da nehmen ich die Bewertung mal ein wenig vorne weg.
Dieses Album hier hat mich überrascht, da ich Dylan Disaster bisher gar nicht kannte und daher etwas überrascht war, wie viele gute Songs denn in 39:28 Minuten Spielzeit auf zwölf Stücken verteilt, vorhanden sein können. Natürlich ist nicht jeder Song ein Mega-Hit aber „Remission“ hat einige richtig gute Momente zu bieten.
Denn die Stücke auf dieser Veröffentlichung haben durchaus einiges an Vielfalt.
Streetpunk, Rock, Country, Akustik und all das untermalt mit einer guten Stimme, die den Songs noch mehr Farbe verleiht.
Ein Highlight auf dem Album ist sicher schon der Opener, der langsam, aber sicher Fahrt aufnimmt und den Hörer schon mit den ersten Akkorden und dem „One Two three“ fesselt. Dazu eine überaus positive Melodie, die gute Stimmung verbreitet und sich im Großen und Ganzen sehr schnell über das Album legt.
Aber auch mit langsameren Nummern hat mich Dylan Disaster gut abgeholt. Als Beispiel möchte ich „Halfway Home“ anbringen. Der mitsingkompatible Refrain beißt sich ins Ohr und das Handclapping hat etwas von Lagerfeuerromantik.
Kurz danach haut uns Dylan dann mit „Sun Came Rising“ eine flotte Bombe um die Ohren, die den Duft der Straße mit sich bringt und definitiv auch zu seinen Hauptbands Nowherebound und Buried Cities passen würde. Ein richtiger Brecher, der gerade die Stimme von Dylan betont.
Danach kommt dann mit Country und auch ein wenig Pop eine radiotaugliche Nummer „Out To Sea“, die zwar einiges an Tempo rausnimmt aber dennoch gut ins Album passt.
Abfeiern können wir dann wieder bei „Long Forgotten Yesterday“. Schon der Anfang knallt richtig rein und lässt Punker und Rocker grinsen und laut feiern.
Auch ich feiere ein wenig.
Und zwar ein Album eines Künstlers, den ich bisher eigentlich gar nicht wahrgenommen habe, aber dessen Veröffentlichungen ich mir ab jetzt nach und nach mal reinziehen werde.
Genau wie dieses Album. Das ist schon in der Playlist und liegt im Auto.
Wahrscheinlich für ne längere Zeit. Reinhören lohnt sich hier.
Review von Thorsten
Dylan Disaster – Milestone
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